Falke Saerbeck hat Alu-Allergie

Von Christian Lehmann

(30.09.20) Es war nicht der Abend der Marcos: Falke Saerbecks Marco Schubert und Marco Laumann waren nach der 3:5 (1:1/1:1)-Pleite ihrer Mannschaft beim SV Uffeln nach Elfmeterschießen die Gelackmeierten. Während die Schützen des B-Ligisten ihre Versuche traumwandlerisch sicher versenkten, pfefferte das Duo den Ball mit Schmackes an die Latte. Die Überraschung ist perfekt.  

"Wir hätten vorher alles klarmachen können. Wir hatten vor allem in der zweiten Halbzeit genug Möglichkeiten", ärgerte sich Saerbecks Coach Dragan Grujic über das Ausscheiden. Wir haben wenig zugelassen, aber insgesamt zu wenig nach vorne gemacht. Im Sechzehner passiert nix. Da müssen wir jede Menge drauflegen."

Disziplinierter Auftritt

Deutlich besser gelaunt war natürlich Uffelns Coach Marcus Mahnken, der einen taktisch sehr disziplinierten Auftritt seiner Jungs gesehen hatte: "Es war ein schöner Pokalfight. Wir haben die Räume gut zu gemacht, Saerbeck ist offensiv wenig eingefallen. Wir waren aggressiv und haben die Zweikämpfe gut angenommen."

Dabei hatte ein früher Führungstreffer den Gästen eigentlich voll in die Karten gespielt. Nach einem langen Einwurf von Nils Miethe knickerte das Leder zu Felix Steuter, der zum 0:1 abschloss (19.). Die Uffelner hatten jedoch die direkte Antwort im Köcher: Nach einem Einwurf nahm Tobias Dierkes die Kugel geschickt mit, Tizian Hohnhorst steckte durch, ehe Marcel Hackmann in der Box von Bertram Schütz zu Fall gebracht wurde. Den berechtigten Strafstoß verwandelte Janek Unnerstall (1:1/23.). Im zweiten Durchgang ließen dann Dennis Teupen, Steuter und Sven Jaspert die besten Gelegenheiten liegen, um die Partie in 90 Minuten zu entscheiden. Dann kam die Elfer-Lotterie inklusive Saerbecker Alu-Allergie...

SV Uffeln - SC Falke Saerbeck     5:3 n.E. (1:1/1:1)
0:1 Steuter (19.), 1:1 Unnerstall (23.)
Elfmeterschießen: 
Tore für Uffeln: Schantin, Hohnhorst, Sundermann, Dierkes
Tore für Saerbeck: Steuter, Usov