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Krombacher-Pokal 2020/21

Recke übersteht die erste Runde

Von Fabian Renger

(17.09.20) Herzlichen Glückwunsch, TuS Recke! Als einziger Pokalsieger des Jahrgangs 2020 im Heimspiel-Verbreitungsgebiet hat der Bezirksligist die erste Runde des neuen Pokalwettbewerbs überstanden. Der FC Eintracht Rheine (Steinfurt) und der SC Greven 09 (Münster) verabschiedeten sich umgehend. Recke stand seinen Mann. Aber es war für den TuS bei SW Lienen kein Zuckerschlecken und erst in der 90. Minute erledigte Lennart Goeke das Weiterkommen. 2:1 (1:0) hieß es unterm Strich. Trainer Thomas Mersch war aber im Nachgang des Spiels keinesfalls Herzinfarkt-gefährdet.

"Geplant war, dass wir weiterkommen, und das hat funktioniert", schaute er ganz entspannt zurück. Dass es lange dauerte? Nicht so dramatisch. "Es ist ja nicht so, dass Lienen irgendein Fallobst ist." Wohl wahr. Nach einem Ball in die Tiefe war in der Schlussminute der regulären Spielzeit Goeke unaufhaltsam. Er wurde zum Matchwinner. Fünf Minuten After-Hour bestanden die Gäste unbeschadet. "Wir hatten uns schon aufs Elfmeterschießen gefreut", sagte Lienens Coach Maik Horstkotte.

Recke hat es schwer

Das Spiel verlief ansonsten so, wie man es erwartet hatte. "Wir hatten gefühlt 80 Prozent Ballbesitz", sagte Mersch. A-Ligist Lienen machten den Laden hinten dicht, um dann das Heil in der Flucht zu suchen. Es war dementsprechend schwer für den Bezirksligisten, Räume zu finden. "Wir haben sehr gut kommuniziert und uns gut unterstützt. Aber wir haben den Ball nicht nur geblockt", verwies Horstkotte auf eigene Möglichkeiten und spielerische Akzente.

In der ersten Hälfte klappte es aber zunächst nur für Recke mit dem Toreschießen. Jan Siemon Trojanski traf zum 1:0 (13.). Bei einem Ball von Außen stand er am zweiten Pfosten richtig. Lienens Ausbeute: Vor der Pause ein Pfosten-Kopfball in der Folge eines Eckstoßes, nach der Pause der 1:1-Ausgleich durch Eimo Smidt nach einem ordentlichen Konter (53.). Mit ein bisschen Glück hätten Max Warkentin oder Yannik Lunow das Spiel sogar noch drehen können.

"Da war die Bude am Brennen", bestätigte Mersch den Eindruck nach Lienens Ausgleich. Immerhin auf eine Tugend des TuS war Verlass: Geduld! Diese zahlte sich aus. Und so bleibt Recke im Pokal, Lienen kann die Kreispokalsiegerbesieger-Shirts erstmal wieder wegpacken. Für Horstkotte kein Beinbruch:"Wir haben es aus unserer Sicht ganz gut hingekriegt."

SW Lienen - TuS Recke 1:2 (0:1)
0:1 Trojanski (13.), 1:1 Smidt (53.)
1:2 Goeke (90.)



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