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Krombacher-Pokal 2020/21

Florian Schocke (m.) und Kapitän Niklas Heilemann holten mit Teuto einen deutlichen 8:1-Kantersieg!

Fast nicht zu glauben


Von Fabian Renger

(16.10.20) Ähm...nein, ihr habt nix an den Augen. Wir auch nicht. Tatsächlich: Teuto Riesenbeck schoss am Donnerstagabend den SC Halen wirklich mit 8:1 (2:0) aus dem Kreispokal. Falls es irgendwo auf der Welt in irgendeinem Hinterhof-Wettbüro in Malaysia jemanden gegeben haben sollte, der dieses Ergebnis so vorhergesehen hat: Alle Achtung! Teuto-Trainer Dennis Esch war jedenfalls baff.

"Wir haben definitiv ein geiles Spiel abgeliefert", war er er hin und weg über die Darbietung seiner Jungs. Halen hatte im Gegensatz zum Ligaspiel bei Teutos Reserve in der Startelf auf drei Positionen gewechselt, unter anderem setzte das Spielertrainer-Duo Michael Beuke/Björn Jansson zunächst aus. "Halen ist ja trotzdem keine Mannschaft, die man im Vorbeigehen abschießt", kommentierte Esch. Kann man so sagen, ja.

Teuto presst prächtig

Vom Spielbeginn an drückte Riesenbeck vor allem auf die Pressing-Tube und versuchte, Halen in dessen Hälfte zu beschäftigen. Das funktionierte hervorragend. "Wir hätten durchaus höher führen können zur Pause", so Esch. Eine Bude von Florian Schocke (14.) und ein höchst umstrittener Handelfmeter, der zum 2:0 durch Daniel Abelmann führte (19.), waren aber auch in Ordnung.

Halen reagierte, Beuke und Fabian Krehenbrink kamen nach dem Seitenwechsel ins Spiel. Besserung war in Sicht, Teuto kurz neben der Spur: Kevin Wolff verkürzte nach einem Halbfeld-Freistoß zum 2:1 (50.). Ein kurzes Aufbäumen. Denn innerhalb von drei Minuten erledigte Teuto die Gäste endgültig. Alexander Schröer traf nach einem Eckstoß (57.), Schocke (58.) und Benedikt Helmig (59.) erhöhten nur kurze Zeit später auf 5:1. Das Ding war durch. Besonders das 4:1 und 5:1 war zum Zungeschnalzen. Fein spielten sich die Gastgeber da von hinten nach vorne durch. "Das kann man fast nicht besser machen", lobte Esch.

Bischoff mit schöner Hütte

Selbiges galt fürs folgende 6:1 von Benedikt Bischoff (85.). Von der Ecke des 16ers dübelte er die Kugel ins Kreuzeck. Auch das kann man mal so machen. Abelmann (87.) und Lukas Sackarendt per Foulelfmeter (90+1.) besorgten den Rest.

Gäste-Coach Björn Jansson war derweil logischerweise entrüstet ob der Leistung seiner Mannen. "Das war ein komplett desaströser Auftritt. Man hatte das Gefühl, die Jungs hatten gar keinen Bock", kritisierte er seine Mannschaft scharf. "Wenn du so spielst, gewinnst du selbst in der B-Liga kein Spiel." Zweikampfverhalten, Laufbereitschaft, jegliche Grundtugenden fehlten seiner Truppe an diesem Abend. Von fußballerischen Mängeln mal ganz zu schweigen. Einige Fragezeichen nahm Jansson nach dem Spiel mit nach Hause. Puuuh. Schwacher Trost: Gleich am Sonntag besteht die Chance auf Wiedergutmachung. Dann geht's daheim in der Liga gegen die Riesenbecker. "Wer am Sonntag nicht brennt, der kann die Sporttasche gleich zuhause lassen", erwartete Jansson eine klare Reaktion.

Teuto Riesenbeck - SC Halen 8:1 (2:0)
1:0 Schocke (14.), 2:0 Abelmann (19./HE)
2:1 Wolff (50.), 3:1 Schröer (57.)
4:1 Schocke (58.), 5:1 Helmig (59.)
6:1 Bischoff (85.), 7:1 Abelmann (87.)
8:1 Sackarendt (90+1./FE)



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