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Krombacher-Pokal 2022/23

Mettingen mit gutem Timing


Von Fabian Renger

(02.09.22) Wie sagt man noch gleich? Die Tore fallen zum richtigen Zeitpunkt. Ein ständig verwendeter Ausdruck. Doch bei der Kreispokal-Zweitrunden-Partie zwischen Eintracht Mettingen und dem VfL Ladbergen stimmte das wohl so. Die Hausherren holten sich nach dem Fehlstart in der Liga das nötige Selbstvertrauen und gewannen mit 3:0 (1:0). Und die Tore fielen tatsächlich dann, als sie gerade gebraucht wurden.

Die Anfangsphase gehörte beispielsweise den Gästen. "Wir waren in der ersten halben Stunde deutlich besser", befand Ralf Kahsmann, der seinen nominellen "Chef" Stefan Kilfitt alleine vertreten hatte. Und deutlich besser war Ladbergen tatsächlich. Auch zunächst deutlich gefährlicher. Alleine zwei Abschlüsse endeten an der Mettinger Latte. Besonders brenzlig wurde es auch bei Simon Richters Kopfball, den Eintracht-Schnapper Robert Baune heldenhaft parierte und so gerade übers Tor lenkte. "Wir können glücklich sein, dass wir nicht hinten liegen", bedankte sich Mettingens Coach Pascal Heemann auch beim Goalie.

Erster Bruch nach dem 1:0

Irgendwann stellte er das System um. Und das fruchtete. "Wir haben die Räume enger bekommen", zog Mettingen die Partie auf die eigene Seite. Kahsmann nickte: "Wir hatten ein bisschen mehr Mühe auf den äußeren Seiten." Und als Levin Damer per Direktabnahme zum 1:0 traf - Jan-Niklas Misch hatte sich zuvor auf Außen munter durchgetankt -, war Ladbergen vorerst gebrochen (27.).

Das galt auch für den Start des zweiten Abschnitts. Mettingen war stets einen Schritt schneller, war aggressiver. Ladbergen brauchte knappe zehn Minuten. Dann meldete sich der VfL allmählich zurück im Geschehen und erhöhte den Druck. Flamur Zeciri und Fabian "Jimmy" Rahmeier verpasste per Doppelchance den nicht unverdienten 1:1-Ausgleich - der perfekte Zeitpunkt für die Gastgeber also, um zu erhöhen. Und siehe da: 2:0, Marius Moormann, Minute 63. Adieu und auf Wiedersehen, Ladbergen.

Natürlich: Ein 2:1-Anschlusstor hätte Mettingen vielleicht nochmal ins Wanken gebracht. Doch kurz vor Schluss nickte Mirko Baune noch zum 3:0-Endstand ein (83.). Der dritte perfekte Moment. "Das war okay, die haben es besser gemacht", so Kahsmann. Für sein Empfinden sei die Pleite aber womöglich ein Tor zu hoch ausgefallen. Nun denn: Mettingen spielt in der nächsten Pokalrunde gegen Bevergern. Ein normalerweise machbares Los. Wenn die Eintracht ihr gutes Timing beibehält. Für Ladbergen war es indes ein neues Gefühl: Zum letzten Mal verloren die Ladbergerner ein Pflichtspiel am 10. April diesen Jahres.

Eintracht Mettingen - VfL Ladbergen 3:0 (1:0)
1:0 Damer (27.), 2:0 Moormann (63.)
3:0 M. Baune (83.)



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