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Krombacher-Pokal 2024/25

René Heeke (r.) nennt man übrigens auch Almes. Wussten wir nicht. Wissen wir jetzt aber. Foto Rolf Grundke/Rolfinaction

Zweites Achtelfinale, zweites Drama


Von Fabian Renger

(29.08.24) Im ersten Spiel des Pokal-Achtelfinals erlebten wir eine Überraschung, im zweiten ein Elfmeterschießen. Na, wenn das mal kein gutes Omen für die restlichen Partien ist. Westfalia Hopsten gewann mit 5:4 (0:0/1:1) nach Elfmeterschießen beim TuS Recke. Beide Keeper parierten im Shootout jeweils zwei Versuche, Hopstens Jan Siemon Trojanski setzte den sechsten Recker Elfer rechts am Giebel vorbei. Danach war Schluss. Da besteht also Steigerungspotenzial.

"Das war nicht die spielerische Oberklasse, es war schon ein Abnutzungskampf", befand Hopstens Trainer Ralf Scholz. Unterhaltsam war's trotzdem. TuS-Coach Timo Rother meinte: "Aus dem Spiel heraus waren die spielerischen Momente eher auf unserer Seite."

In der ersten Hälfte hatte Hopsten zwar einige Ballgewinne, danach war die Fehlpasssquote viel zu hoch. "Wir kamen zu selten ins letzte Drittel", seufzte Scholz. So sprang nur ein Kopfball von Max Mause raus, der als gefährlich zu bezeichnen war. Reckes beste Gelegenheit hatte in Halbzeit eins Mirko Baune. Der TuS spielte sich links durch, nach einem Steckpass in die Tiefe hätte Baune selbst abschließen können, er legte allerdings nochmal quer. Eine Fehlentscheidung. "Da kann er sich selbst ein Herz fassen und auf die Hütte schießen", so Rother.

Almes trifft für Recke zur Führung

Nach dem Pausentee jubelten zunächst die Gastgeber. Nach einem Einwurf servierte Trojanski für "Almes", der zum 1:0 einschoss (58.). Genau so haben wir auch geschaut: Almes???? Gemeint ist René Heeke. Woher der Spitzname kommt, weiß Rother nicht. Werden wir vielleicht nochmal ergründen. Irgendwann.

Wir schweifen ab.

Zurück zum Thema. Hopsten hat jedoch Erfahrung mit Rückständen. Im vierten Spiel in Folge lag die Truppe von Scholz mit 0:1 hinten - zum vierten Mal in Folge hatte sie Antworten parat und verlor nicht. Max Mause glich aus, Noah Terheiden und Leon Schrey hatten den Weg freigemacht (64.). Rother ärgerte sich, dass seine Elf Mause am Fünfmetereck einfach blank stehen ließ. "Wir kassieren das Gegentor deutlich zu billig." Beide Seiten hatten in der Folge den Lucky Punch auf dem Fuß oder Kopf. Doch schlussendlich musste das Elfmeterschießen zur Entscheidung herhalten.

Henrik Arntzen hätte im fünften Versuch bereits Hopsten weiterschießen können, doch TuS-Schnapper Matti Witthacke parierte. Es ging in den sechsten Versuch. Hopsten traf, Reckes Trojanski senste anschließend die Kugel drüber. Die Westfalia ist weiter. Aber Respekt an Witthacke und Huesmann: Jeweils zwei Elfer zu halten, ist nicht schlecht. Auch wenn sich nur einer der beiden was dafür kaufen kann.

TuS Recke - Westfalia Hopsten 4:5 (0:0/1:1) n.E.
1:0 Heeke (58.), 1:1 Mause (64.)
Elfmeterschießen:
Recke: Tim Eßlage, René Heeke und Michael Uzoma treffen. Jan Trojanski schießt drüber, Tim Donnermeyer und David Beckemeier scheitern an Hopstens Torwart Christoph Huesmann.
Hopsten: Johannes Uphaus, Georg Niemann, Peter Mai und Max Mause treffen. Henrik Arntzen und Justus Konermann scheitern an Reckes Torwart Matti Witthacke.



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