"Das war schon der Wahnsinn"

Von Svenja Kleditzsch

(21.05.17) Arminia II hat es gepackt: Einen Spieltag vor Schluss machten die Ibbenbürener mit dem 2:0-Sieg gegen Riesenbeck II den entscheidenden Schritt zum Meistertitel in der Kreisliga B1. Das Meister-Motto dabei: "Und niemand weiß warum" - eine Erklärung ist trotzdem recht schnell gefunden. "Das war schon der Wahnsinn, wie wir in der Rückrunde gespielt haben", so Spieler und Pressewart Eugen Scheling. Nach der Winterpause gingen die Arminen nur einmal als Verlierer vom Platz, zehn Gegentore in 14 Spielen sind Ligabestwert.

"Großen Respekt an die Truppe", so Scheling. Auch in der Hinrunde überzeugte die Arminia mit 34 Zählern aus 15 Spielen. Den Meistertitel verdient hat sich die Elf von Trainer André Wichert aufgrund ihrer konstanten Leistungen. Zwar sammelten in der Hinserie Recke II und in der Rückserie Preußen Lengerich II je einen Zähler mehr als die Ibbenbürener, sowohl Recke als auch Lengerich konnten diese Punktausbeute aber nicht über die volle Spielzeit halten.

Grundstein früh gelegt

Vor allem mental bewiesen die Arminen in dieser Spielzeit genau die Stärke, die es zum Meister-Werden braucht. Es begann am ersten Spieltag, als Ibbenbüren einen 0:4-Rückstand gegen Lienen in den letzten 30 Minuten noch in einen 5:4-Sieg umwandelte. "Das war der Grundstein für die ganze Saison", erklärt Scheling. Danach ging es steil bergauf, inzwischen stehen 69 Punkte zu Buche. Und wenn es nach der Arminia geht, folgen in der kommenden Woche noch weitere drei Zähler.

Denn trotz Meistertitel soll der Arminia-Fuß noch auf dem Gaspedal bleiben - zumindest noch bis zum letzten Saisonspiel in Hopsten. "Wir werden nächsten Sonntag in Hopsten die Bude abreißen", verspricht Scheling. Nach den Meisterfeierlichkeiten und der anstehenden Mannschaftsfahrt wird die Saison für Arminias Zweite ihr Ende im Garten von Trainer André Wichert finden. "Er sagte schon, die Bauzäune sind bestellt", verrät Scheling. "Da werden wir die Saison noch mal richtig ausklingen lassen."