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Provinzial Cup

Thomas Mersch legte nach dem Erfolg GW Steinbecks beim Provinzial Cup sein Siegerlächeln auf.

GW Steinbeck: Dünner Kader, fetter Ertrag


Von Marlon Esch

(01.08.18) Als B-Ligist ein Vorbereitungsturnier zu gewinnen, bei dem zwei A-Ligisten vertreten waren, ist sicherlich einer starken Leistung zu verdanken - und das mit nur 14 Mann im Kader bei 30 Grad umso offensichtlicher. Grün-Weiß Steinbeck gelang dieser Coup dank des Erfolges im Endspiel gegen Westfalia Hopsten, das die Truppe von Trainer Thomas Mersch im Elfmeterschießen für sich entschied und somit den Provinzial Cup mit über den Kanal nach Hause holte.

Sechs Mannschaften á zwei Gruppen spielten am Samstag den alljährlichen Provinzial Cup in Recke aus. Eigentlich sechs. Da der SV Halverde kurzfristig abgesagt hatte, spielten Steinbeck und Reckes Reserve den Gruppenersten in einem Spiel über die volle Distanz auf dem Recker Kunstrasenplatz aus. Parallel duellierten sich der SV Uffeln, Westfalia Hopsten und Eintracht Mettingen auf dem Hauptplatz.

Schwere Beine nach dem Kraftakt

Steinbeck war gegen den Gastgeber zu Beginn besser und ging mit zwei gut herausgespielten Toren mit 2:0 in Führung. Reckes Zweite glich aber bis zur Pause noch aus und hatte nach der Pause laut Steinbecks Trainer Mersch Oberwasser und drängte auf das 3:2. Letztlich erzielten aber die Mannen von Mersch das Siegtor. "Alle Spieler waren am Ende ziemlich platt", räumte Mersch ein. Was man Im Finale später merkte. Dieses bestritten die Grün-Weißen gegen die Jungs von Westfalia Hopsten, die in ihrer Gruppe Eintracht Mettingen mit 1:0 besiegt und ein 0:0 gegen Uffeln geholt hatten.

Die als Favorit ins Turnier gestartete Eintracht aus Mettingen gewann ihr erstes Spiel gegen tief stehende Uffelner mit 2:0. Zwei späte Tore durch Tim Gilhaus und Tristan Baune reichten für einen am Ende souveränen Sieg. Anschließend wartete die noch frische Westfalia aus Hopsten auf die Mettinger, die nur eine kurze Pause genossen. Mit einigen Umstellungen gelang es den Mettingern nicht, einen 0:1-Rückstand nach einem strittigen Elfmeter zu drehen. Das letzte Gruppenspiel ging ohne Tore und Höhepunkte über die Bühne, sodass Hopsten ohne viel Aufwand ins Finale einzog. 

In einem ausgeglichenen Endspiel ging die Westfalia nach einem Standard mit 1:0 in Führung. Dem dünnen Kader geschuldet, ging einigen Spielern von Steinbeck die Luft aus, doch der B-Ligist spielte weiterhin munter mit und zeigte sich vor dem 1:1 nicht selten vor dem Hopstener Tor. So war der Ausgleich zehn Minuten vor Schluss nicht unverdient. Im direkt darauf folgenden Elfmeterschießen war das Glück dann aufseiten der Steinbecker, die mit dem Turniersieg die Nachfolge von Cheruskia Laggenbeck antreten. Das Elfmeterschießen um Platz drei gewann der TuS Recke II gegen Eintracht Mettingen.

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