Playoff-Modelle und Minuspunkte

Von Fabian Renger

(17.06.19) Ideen und Änderungen gibt's im Fußballkreis Tecklenburg viele. Und die meisten davon klingen beim ersten Hörensagen tatsächlich gar nicht so verkehrt - ganz im Gegenteil. Die Abschlusstagung der Fußballer am Donnerstagabend in Hörstel förderte einige wichtige Aspekte zu Tage.

Beispielsweise sind die Wochenspieltage nun Geschichte. Die ersten beiden Spieltage der Rückrunde wurden jeweils als Englische Wochen vorgezogen - das lehnten die Vereine mehrheitlich ab, wie auch die WN berichteten. Die Rückrunde der nun anstehenden Saison startet dementsprechend erst Mitte Februar. Ebenfalls beschlossen wurde die Erhöhung des Wechselkontingents auf vier Wechsel auf gesamter Kreisebene, in der B- und C-Liga darf fliegend gewechselt werden. Bemerkenswert: Wenn eine Mannschaft nach dem 1. Mai nicht mehr antritt zu einem Spiel, beginnt diese in der Folge-Spielzeit mit drei Minuspunkten.

Playoff in der C-Liga?

Noch nicht beschlossen, aber den Vereinen zur Beratschlagung vorgelegt, wurde ein weiterer, nicht unkluger Vorschlag: Dem Kreisvorstand schwebt ein Playoff-Modell vor. Dies würde wie folgt aufgezogen werden: Nach einer Hinrunde würden die drei Staffeln der Stärke nach neu sortiert. Die leistungsstarken Mannschaften würden in der Rückserie (einfache Runde) die Aufsteiger ausspielen, die beiden anderen Spielklassen wären dann mit Teams der jeweils ungefähr gleichen Qualität bestückt. Dies soll den sportlichen Wettbewerb etwas fairer gestalten, der Kreis fragt die Clubs demnächst per Mail nach ihrer Meinung hinsichtlich dieses Vorschlags.

Termine wurden indes auch festgezurrt: Die Hallenkreismeisterschaft wird am Wochenende des 27. und 28. Dezember über die Bühne gehen. Die Ibbenbürener SV wird das Event wieder organisieren, Austragungsort der Endrunde wird die Halle Ost in Ibbenbüren sein, auch die Halle des Johannes-Kepler-Gymnasiums steht wieder bereit, schreiben die Kollegen. Um die Austragung der Endspiele des Kreispokals hat sich unterdessen Cheruskia Laggenbeck beworben, der Club würde die Partien im Rahmen des 100-jährigen Vereinsjubiläums einbinden.

Die fairsten Teams

Bleibt noch der Blick auf die Fairnesstabelle: Die Erste des SC Hörstel und Eintracht Mettingen, Westfalia Hopsten II, Teuto Riesenbeck II, Cheruskia Laggenbeck III, Germania Schale II sowie die Dritte des VfL Ladbergen waren hier die Teams, die die wenigsten Strafen aufgebrummt bekamen.

Ein Umbruch wird derweil ja auf Staffelleiter-Ebene vollzogen. Hier wurden am Donnerstagabend Mechthild Beckmann (Kreisliga A) sowie Marianne Visse (Kreisliga B) jeweils nach knapp 30 Jahren Tätigkeit und Gisbert Grotemeier (Kreisliga C) nach neun Jahren aus dem Kreisvorstand verabschiedet.

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