Das Westfalenpokal-Endspiel ist Realität

von Fabian Renger

(30.05.23) Die Sommerpause muss warten. Der Fußballkreis Tecklenburg kriegt nämlich sein zweites Endspiel. Dank der Bezirksliga-Meisterschaft der ISV ist noch ein Platz frei geworden im Westfalenpokal. Eintracht Mettingen und Cheruskia Laggenbeck werden sich am kommenden Freitag (2. Juni) ab 19 Uhr auf der Sportanlage in Westerkappeln darum streiten.

Doch zunächst mal zum Hintergrund. Wir könnten faul sein und einfach nochmal auf unsere Erstmeldung vor einigen Wochen hinweisen. Aber wir sind nunmal ein Service-Medium (oder etwa nicht?! :-D ) und erklären es gerne hier nochmal in aller Kürze.

Der Kreispokalsieger bekommt bekanntlich einen Platz im Westfalenpokal. Sollte er schon über die Liga qualifiziert sein, geht das Teilnahmerecht an den unterlegenen Finalisten über. Nun standen sich kürzlich die SF Lotte und die ISV im Kreispokal-Endspiel gegenüber. Lotte gewann im Elfmeterschießen. Doch: Die SFL waren bereits dank ihrer Platzierung in der Oberliga für den Westfalen-Pokal qualifziert. Ergo: Die ISV war auch qualifziert. Nun sicherte sich die ISV den Titel in der Bezirksliga. Dadurch ist die ISV eben auch über den Ligaweg beim Westfalenpokal am Start.

Kommt ihr noch mit? Hoffentlich.

Dadurch geht das Westfalenpokal-Startrecht aus dem Kreispokal jetzt jedenfalls an einen der beiden unterlegenen Halbfinalisten weiter. Und das waren nunmal Eintracht Mettingen und Cheruskia Laggenbeck.

Eigentlich ja ganz einfach.

Gespielt wird - siehe oben - in Westerkappeln.(Hanfriedenstadion, Hanfriedenstraße 41) Was passiert bei einem Remis nach 90 Minuten? "Es ist ein Pokalspiel. Dementsprechend geht es in keine Verlängerung und es geht nur im Elfmeterschießen weiter", klärt Tecklenburgs Kreisvorsitzender Lars Finke auf. Der Sieger der Partie ist Berlin zumindest einen Schritt näher gekommen...

Noch Fragen offen? Wir hoffen: Nein. Sonst schreibt ein Fax. Freut doch einfach auf Freitagabend - und quasi auf das zweite Pokalendspiel des Jahres. Das hat Seltenheitswert. Und ob es jemals drei TE-Westfalenpokal-Teilnehmer gegeben hat? Vermutlich ist auch das ein Novum.