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Frauen-Kreispokalsieger 2024: Arminia Ibbenbüren

Arminia Ibbenbüren holt sich zum dritten Mal in Folge den Kreispokal. Foto: Rolfinaction / Rolf Grundke

Ibbenbüren siegt im Kreispokal


von Hannah Opitz

(10.05.24) Die Favoritenrolle, den Stempel hatte beim Kreispokalfinale Arminia Ibbenbüren gegen Westfalia Hopsten zu tragen. Damit umzugehen und gegen einen Bezirksligisten, der alles reinhauen wird, den Sieg zu holen, das sollte nicht so einfach werden. Letztendlich überzeugte Ibbenbüren und holte sich den 2:0-Sieg und somit den Pott.

"Man hat den Mädels am Anfang am Anfang die Nervosität echt angemerkt. Wir wurden direkt in diese Favoritenrolle gesteckt und der musst du dann erstmal gerecht werden, das ist auch gar nicht so einfach", sagte Ibbenbüren-Coach Jennifer Wobker. Dennoch übernahm die Arminia von Beginn an die Partie und versuchte diese Nervosität durch Dominanz abzulegen. Hopsten im Gegensatz agierte eher defensiv und versuchte dann schnelle Nadelstiche zu setzen. Gerade im Mittelfeld und in der eigenen Hälfte schmiss sich die Westfalia in jeden Zweikampf und verteidigte leidenschaftlich. "Da ging es schon ordentlich zur Sache, aber alles fair. Die haben wirklich sehr gut verteidigt und die Torhüterin hat auch einen richtig guten Tag erwischt", lobte Wobker ihre Gegnerinnen.

Spannung in den letzten Minuten

In der 20. Minute löste sich bei Ibbenbüren aber der erste Druck: Einen Freistoß zog Dana Gilhaus perfekt in den gegnerischen Sechzehner. Sophia Steinemann lief passend ein und nickte den Ball zum 1:0 in die Maschen. "Das ist natürlich sehr gut für das Gefühl, wenn du früh in Führung gehst. Danach hatten wir auch noch einige Chancen, aber wir haben es einfach nicht geschafft nachzulegen", sagte Wobker. Denn Anna Visse stellte sich im Tor als extrem großes Hindernis heraus. Der erlösende Deckel wollte für Ibbenbüren aber nicht kommen. Die meisten Fans standen ebenfalls auf der Seite des Underdogs und machten ordentlich Stimmung für den Bezirksligisten. "Da hat man schon immer die steigende Aufregung gemerkt, wenn von Außen wieder Lautstärke kam. Das hat die Mädels schon beeinflusst", sagte Wobker.

Kurz vor Schluss wurde es dann nochmal richtig spannend. Hopsten versuchte nochmal alles, um den Ausgleich zu erzielen. "Wir wissen, dass Hopsten richtig gefährliche Fernschüsse abfeuern kann, die wollten wir so gut es geht verhindern. Kurz vor Schluss ist und das dann einmal nicht gelungen", sagte Wobker. Denn Hopsten donnerte einen Ball mit voller Wucht an die Latte. Nach der Schrecksituation hatte Kira Lake das Bedürfnis dringend den Deckel endlich drauf zu machen. Nach einer Einzelaktion über rechts machte sie wohl den schwierigsten Schuss aus einem extrem scharfen Winkel zum 2:0 rein. "Das ist ein super Gefühl. Gerade für die jüngeren, aber grundsätzlich ist so ein Sieg immer aufregend. Die Freude ist riesig und auch die Teilnahme am Westfalenpokal ist natürlich toll", sagte Wobker abschließend.

Arminia Ibbenbüren - Westfalia Hopsten     2:0 (1:0)
Torschützinnen: 1:0 Steinemann (20.), 2:0 Lake (87.)

 



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