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Hallenfußball-Festival 2020

Arminia Ibbenbüren machte als Gastgeber und klassenniedrigstes Team auf sich aufmerksam und wurde Vierter. Fotos auf dieser Seite: ProSport UG

Karpfenteich statt Haifischbecken für Arminia


Von Fabian Renger

(13.01.20) Während der TuS Recke sich abermals durch den Öffnet internen Link im aktuellen FensterSieg beim Vorturnier für das Hauptturnier des Arminen-Hallenfußballfestivals qualifizierte, war Arminia Ibbenbüren einmal mehr gesetzt. Ausrichter, klar, der muss dabei sein. Doch: Dabeisein ist eben nicht alles für Hubi Ahmann und seine Gang. Wie schon im Vorjahr kam der A-Ligist ins Halbfinale. Das Haifischbecken FC Eintracht Rheine (Oberliga), SF Lotte (Regionalliga) und Jong N.E.C. Nijmwegen? Eher ein Karpfenteich für den A-Ligisten. Am Ende wurde es Platz vier. Ein Platz schlechter als im Vorjahr. Doch natürlich kein Grund, sich zu schämen. Ganz im Gegenteil...

"Wir waren in allen Spielen mindestens gleichwertig", berichtete Ahmann. Crazy: Seine Gang holte sich gar den Gruppensieg. Gegen Lotte gab es ein 3:3, der FCE wurde mit 4:3 nieder gerungen, die Holländer mit 2:1 geschlagen. "Die Jungs haben überragend performt", bemerkte der Coach.

Alt und jung

Die Jungs: Das war eine bunte Bande. Mit Tobias Kipp, Sebastian Winter und Leo Benninghaus waren drei dabei, die munter trafen - und jeweils dem Geburtsjahr 2000 entsprungen sind. Jung und unschuldig - aber traditionell gut zwischen den vier Wänden und Banden.  Am anderen Ende der Altersleitung gab es einen Gerrit Mahmutovic. 31 Jahre jung, doch in der Halle noch ein beinahe jungfräulich wirkendes Juwel. Technisch überragend, das ist bekannt. Das wissen die Sportfreunde Lotte allerdings spätestens jetzt auch, denen Mahmutovic zwei Dinger einschenkte. Insgesamt waren es sieben Hütten. Und dann war noch ein Robin Peters zwischen den Pfosten, der als erster Aufbauspieler in der Halle fungiert und mitspielt, statt nur die Flossen in die Torschüsse zu halten.

Dieses Spiel - mal mit Peters, mal mit Flying Goalie - beherrschen die Arminen. Auch am Sonntag. Ein schön-flotter Stiefel, den die Schierloher abzogen. Im Halbfinale war dann jedoch Endstation, aber eigentlich mehr drin. 2:3 unterlagen sie dem Regionalligisten SSV Jeddeloh II. "Mit ein bisschen mehr Spielglück gewinnst du das ", sagte Ahmann. Das Glück hatten seine Männers allerdings nicht. Im kleinen Finale gab's letztendlich Haue. RW Oberhausen verputzte Arminia 7:3. Eine böse Packung. Ahmann konnte damit leben. "Wir haben uns gut verkauft." Wohl wahr.

Turniersieger wurde Lotte, das Jeddeloh mit 5:4 im Neunmeterschießen bezwang. Torschützenkönig wurde Oberhausens Raphael Steinmetz (9 Tore). Und sonst so? Beim FCE jedenfalls nicht so viel. Man hatte sich mehr versprochen. Denis  Rosum, Jannis Fraundörfer, Guglielmo Maddente, Mirko Janning waren an Bord - um nur ein paar Namen zu nennen. Gute Namen. Gute Flemmer. Trotzdem stand schlussendlich das Vorrunden-Aus.

Co-Trainer Hasan Ürkmez fand's "ärgerlich und unnötig. Das hätte nicht sein müssen und wir müssen uns an die eigene Nase fassen." Soll heißen: Gegen Nijmwegen hieß es 4:2 für die Eintracht, ein überragender Aufgalopp. Dann die Pleite gegen Arminia. "Die schießen gefühlt viermal aufs Tor und treffen viermal. Wir haben zig Torchancen und machen nichts draus", ärgerte sich Ürkmez. Gegen Lotte stand schlussendlich ein 1:3 - zwei Gegentore in der Schlussminute. Nach eigener Führung. Ärgerlich und unnötig - ja, das trifft's wohl wirklich ganz gut. 

Öffnet externen Link in neuem FensterZu den Resultaten des Vorturniers
Öffnet externen Link in neuem FensterZu den Resultaten des Hauptturniers



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