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ISV Masters

Malle kann kommen: Der Pott bleibt dahoam


von Fabian Renger

(08.01.23) Die Geschichte des ISV-Masters 2023 war schon geschrieben: Der TuS Recke, der es machte wie das berüchtigte gute Pferd, nur so hoch sprang, wie er musste und gewinnt. Das Aus in der Gruppenphase verhinderte der TuS im letzten Gruppenspiel, im Halbfinale gewann Recke neun Sekunden vorm Ende. Naja, und dann  stand halt noch das Endspiel an. Und da traf der TuS ausgerechnet auf den Gastgeber von der ISV. Wir konnten unsere Story sowas von in die Tonne werfen, denn gegen diese ISV war an diesem Tag kaum ein Kraut gewachsen. Die Ibbenbürener siegten im Endspiel mit 5:2. Deswegen müssen jetzt wir erstmal über Malle reden.

Der Triumph - Titelverteidigung übrigens - bedeutete einen warmen Geldregen von 400€ für die Mannschaftskasse. "Das nimmt man gerne mit - für Mallorca", berichtete ISV-Kapitän Lukas Börgel. Nach Malle soll die Abschlussfahrt der Saison führen. "Hotel und Hinflug sind schon gebucht, der Rückflug fehlt noch." Das sollte wohl jetzt hinhauen. "Ich fand, am Ende waren wir auch verdiente Sieger", fügte Börgel noch an. Damit hatte er Recht. In der Gruppenphase überstand sein Team drei Rückstände gegen Recke und gewann noch 5:3. Preußen Lengerich wurde anschließend 5:0 vermöbelt und dann kam's zum Duell mit den eigenen Allstars. Da leistete sich die ISV den einzigen Fehltritt des Tages.

Einzige Pleite ausgerechnet gegen die eigenen Allstars

Mit 1:3 unterlag die ISV I der eigenen Legenden-Kombo. Vadim Schmidt stand dort im Tor. Maik Klostermann erzielte einen wunderbaren Treffer nach töftem Laufweg, selbst der ISV-Vorsitzende Till Wienke zockte mit. Dagegen kannst du ja mal verlieren. Ist eine eigene Geschichte für sich, diese Allstars-Kombo, für die in der Gruppenphase Schluss war. Mehr dazu hier. Bleiben wir kurz beim Sieger. Die ISV I also erreichte das Halbfinale. Dort ging es gegen die technisch hochgradig talentierten, flinken, etwas zu verspielten und körperlich unterlegenen U19-Regionalliga-Kicker des VfL Osnabrück. Erfahrung  und Abgezocktheit schlug Talent - heißt: 4:0 für die ISV. Das Finale war erreicht.

Dort lautete der Gegner eben wieder TuS Recke. Der holte nach der Auftaktpleite gegen die ISV ein 1:1 gegen die Allstars und benötigte gegen Lengerich im letzten Gruppenspiel einen Sieg, um weiter zu kommen. Das klappte mit dem 4:1 relativ souverän. Im Semifinale traf Recke auf Laggenbeck. Marvin Strotmann brachte Recke 1:0 in Front, Lars Büscher glich aus. Neun Sekunden vorm Ende bescherte Tim Eßlage Recke den Finaleinzug. 2:1. Glück gehabt.

Endspiel eine relativ klare Nummer - Recke vorher zweimal auf der letzten Rille

Im Endspiel ging dann nicht mehr so viel. Weil eben jene ISV halt einfach zu stark war und durch Max Pelle mit 1:0 in Führung ging. Julian Büchter traf den Pfosten, Janis Schneider schoss drüber, ehe René Heeke für Recke egalisierte. Das einzige Recker Lebenszeichen.  Spannend wurde es danach nämlich nicht mehr. Die ISV machte Tabularasa. Sascha Beyer, Marvin Hagemann sowie abermals Beyer und Hagemann schraubten den Spielstand auf 5:1. Daniel Nagl besorgte bloß noch den 5:2-Ehrentreffer. 

"Eigentlich sind wir relativ gut reingekommen in das Turnier, haben im ersten Spiel dreimal geführt und kriegen drei dämliche Dinger. Im zweiten Spiel gegen die Allstars hätten wir gewinnen müssen, im dritten Spiel und Halbfinale waren wir gut drin", resümierte Reckes Coach Thomas Mersch. "Aber im Finale hat es die ISV dann einen Tacken besser gespielt - vor allem im Aufbau mit dem Flying Goalie. Das haben sie schon gut gespielt." 

Dritter des Turniers wurde die U19 des VfL Osnabrück, Vierter Cheruskia Laggenbeck. Bester Torschütze war Laggenbecks Luca Imorde (Fünf Tore). Als bester Torwart wurde Julian Maug (Laggenbeck) prämiert. Als besten Spieler des Turniers wählten die Trainer der Teilnehmer den Osnabrücker Max Ritter.

Mehr zu den anderen Teilnehmern, zu den Allstars und warum Imorde eigentlich gar nicht hätte sein sollen, lest ihr hier.

Die Ergebnisse des ISV-Masters 2023

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