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Anschwitzen: Die Adler-Augen sind auf Epe gerichtet


Von Lutz Hackmann

(03.05.12) An diesem Wochenende darf sich Spitzenreiter Adler Buldern zurücklehnen und einfach mal verfolgen, was die Konkurrenz so treibt. Die Adler-Augen werden vor allem nach Epe gerichtet sein, wo Verfolger Union Lüdinghausen bei Gastgeber Vorwärts versuchen wird, den Rückstand auf den Primus auf einen Zähler zu verringern. Zudem ist der Kampf um den sicheren Platz zehn in vollem Gange. Heimspiel-online geht vor dem 24. Spieltag schon mal „anschwitzen“…

TuS Ascheberg – VfL Billerbeck (Freitag, 19.30 Uhr)
Erneut sind Kai Reinermann und seine Billerbecker an einem Freitagabend unter Flutlicht gefordert. Vielleicht sogar ein gutes Omen für die Domstädter, die vor genau einer Woche im Abend-Spiel Tabellenführer Adler Buldern einen Punkt abtrotzten und damit einen Achtungserfolg feierten. Allerdings läuft es in der Ferne in dieser Saison nicht allzu gut für den VfL, der jedes zweite Auswärtsspiel verliert. Im Gegensatz dazu, bleiben die Zähler in jedem zweiten TuS-Heimspiel in Ascheberg. Wäre die Statistik statisch, spricht das für das Reinermann-Ensemble, das sein letztes Auswärtsspiel mit 0:2 in Dülmen verlor, während Ascheberg daheim zuletzt ein 4:0 über Legden schaffte. Die Gastgeber präsentieren sich sehr stabil in der Rückrunde, nur eines der letzten sechs Spiele ging verloren, neun Punkte sammelten die Ascheberger in dieser Zeit. Mit einem Sieg, einer Niederlage und zuletzt dem Remis gegen Adler war bei der Domstadtelf alles dabei. „Es wird schwer am Freitag in Ascheberg, aber wir wollen und müssen Punkte holen“, betont VfL-Coach Reinermann.
Heimspiel-Tipp: Der TuS kann sich als Achter noch nicht hundertprozentig sicher sein, Billerbeck braucht dringend Punkte. Mit dem Remis gegen Spitzenreiter Adler im Rücken holt der VfL mit 2:2 einen Auswärtszähler in Ascheberg.

Vorwärts Epe – SC Union Lüdinghausen (Sonntag, 15 Uhr)
Das 1:3 auf eigenem Platz am letzten Sonntag gegen Westfalia Osterwick wertete Union-Trainer Uli Leifken zu Recht als „herben Rückschlag“. Denn nun stehen die Lüdinghausener in Epe mächtig unter Zugzwang. Spitzenreiter Buldern hat im Moment eine Partie mehr absolviert, jetzt ziehen die Unioner nach Spielen gleich, weil die Adler turnusgemäß am Wochenende frei haben. Nur mit einem Sieg können die Gäste in Epe auf einen Zähler an die Dülmener herankommen, zudem spüren sie den Atem vom RC Borken-Hoxfeld im Nacken, der seinerseits noch eine Begegnung weniger gespielt hat als Union und lediglich zwei Zähler weniger auf dem Konto verbucht. Die Form der letzten Wochen spricht für Epe: Drei der vier letzten Spiele gewannen die Gronauer, darunter auch das Heimspiel gegen Borken-Hoxfeld. Wie Union blieb Vorwärts letzte Woche beim 0:1 in Gemen ohne Punkt, in der Rückrunde firmiert der Klub aber als Fünfter einen Zähler und Platz besser als die Leifken-Elf. Spannend wird es am Sonntag auch, weil Epe nach Buldern das heimstärkste Team der Liga ist, allerdings hat niemand in der Ferne mehr Punkte gesammelt als Lüdinghausen.
Heimspiel-Tipp: Es wird sich ein Duell auf Augenhöhe entwickeln. Vorteil für Vorwärts: „Wir gehen personell auf dem Zahnfleisch“, sagt Union-Coach Leifken. Weil es für Lüdinghausen aber schon fast um alles geht, gibt der SCU Vollgas und nimmt beim 1:1 zumindest einen Zähler mit. TSG Dülmen – SW Havixbeck.

TSG Dülmen – SW Havixbeck (Sonntag, 15 Uhr)
Dülmen wird mit dem gleichen Kader auflaufen wie in den vergangenen Wochen. „Unsere Langzeitverletzten kehren nicht in die Mannschaft zurück, wir wollen aber unseren guten Lauf fortsetzen und können befreit aufspielen“, so TSG-Coach Onnebrink. Dülmen rangiert in der Rückrundentabelle auf Rang zwei, zudem gab es zu Hause erst eine Niederlage. Dennoch prophezeit er trotz der „Havixbecker Ergebniskrise“ (fünf Partien ohne Sieg) ein „enges Spiel“, da die Schwarz-Weißen über einen „guten Kader mit großer Qualität“ verfügen. Was die Baumberge-Elf schon am Donnerstagabend im Nachholspiel gegen den Rangsiebten ASV Ellewick unter Beweis stellen will. Bei sieben Punkten Rückstand auf Tabellenführer Buldern scheint für die TSG indes nicht mehr viel nach oben zu gehen, jedoch hat das Onnebrink-Ensemble noch ein Nachholspiel in der Hinterhand und könnte bis auf vier Punkte an den Primus heranrücken. „Auch das Hinspiel gegen Havixbeck war trotz des klaren 3:0-Siegs eine enge Geschichte“, hat Onnebrink die Partie aus der Hinrunde noch im Hinterkopf und ist der Überzeugung, dass die „Tagesform über den Sieg entscheidet.“
Heimspiel-Tipp: Die TSG hat einen guten Lauf, womöglich auch, weil noch oben nichts mehr zu gehen scheint und Onnebrinks Elf ihren Stiefel spielen kann. Personell sind beide Kontrahenten auf Augenhöhe, daher wird der Heimvorteil das Pendel zu Gunsten der Dülmener ausschlagen lassen. Die TSG gewinnt 3:1.



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2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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