Leidenszeit der Nullachter geht weiter – TSG siegt 2:1
Von Lutz Hackmann
(18.11.12) Die Leidenszeit für den Aufsteiger SV Gescher 08 geht weiter: Nach dem 1:2 (0:2) im kreisinternen Derby bei der TSG Dülmen bleiben die Kicker von Spielertrainer Michael Gravermann seit dem 30. September sieglos und holten aus den letzten sieben Partien nur zwei Pünktchen.
Die Dülmener dagegen hatte das 0:3 gegen Borken-Hoxfeld am Vorsonntag nicht aus der Bahn geworfen, die TSG war am Sonntag einfach das bessere Team. Und so durfte deren Trainer André Bertelsbeck auch zu Recht resümieren: „Das 2:1 liest sich knapper, als es eigentlich war!“ Allerdings erspielten sich die Gescheraner in den ersten 20 Minuten Vorteile. Doch als Lucas Wies das Kunststück schaffte, die bis dato dickste Chance der Begegnung aus einem Meter Entfernung neben den TSG-Kasten zu setzen, kam ein Bruch ins Spiel der Glockenstädter. Und es dauerte nur noch zwei Minuten, ehe die Dülmener durch Tobias Korte in Führung gingen. Korte gelang dann in der 30. Minute auch noch das 2:0, mit dem es in die Pause ging.
„Wir hätten bis zur 60. Minute auch noch das 3:0 machen müssen“, kreidete Bertelsbeck seinen Offensivkräften deren mangelnde Chancenausbeute an, Spangenberg, Korte, Kock und Schwarz vergaben teilweise kläglich. Doch auch den Nullachtern reichten beste Möglichkeiten nicht: In der 62. Minute scheiterte Jojo Dönnebrink mit einem Foulelfmeter an TSG-Keeper Markus Sylla. Ansonsten konstatnierte SVG-Spielertrainer Gravermann: „Wir waren zwar in der zweiten Hälfte offensiver, aber Dülmen hatte klare Chancen. Unser Schlussmann Kevin Grun hat Schlimmeres verhindert!“ Immerhin durften die Gäste auch noch einmal jubeln, Bernd Sicking verkürzte in der 71. Minute auf 1:2. Allerdings ohne dass die Gescheraner danach noch einmal gefährlich wurden.
TSG Dülmen – SV Gescher 08 2:1 (2:0)
1:0 T. Korte (22.), 2:0 T. Korte (30.),
2:1 Sicking (71.)
