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Auch den FC Epe hat's erwischt


Von Christian Lehmann

(12.10.20) Als sie Mitte der zweiten Halbzeit beim Stand von 0:1 aus Sicht ihres Teams zusammen standen, waren sich Zouhair Allali und Christoph Klaas einig: Das ist bisher unser bestes Spiel in dieser Saison. Und es wurde noch besser. Mit drei späten Treffern drehte die SG Coesfeld 06 das Spiel beim FC Epe noch in einen 3:1 (0:1)-Auswärtserfolg und brockte dem Gastgeber die erste Niederlage der Saison ein.

"Es war ein hartes Stück Arbeit, Epe war spielerisch die beste Truppe, gegen die wir bisher gespielt haben", meinte Allali. "Es war gigantisch, 90 Minuten toller, temporeicher Fußball." Zunächst war der Plan der Gäste, die Räume in der Defensive zu verdichten, nur teilweise auf. Ziemlich kurios kam der Handelfmeter zustande, den Philipp Hörst zum 1:0 verwandelte (24.). Coesfelds Kevin Brenneke war nach einem vermeintlichen Foulspiel gegen sich auf den Ball gefallen und hatte diesen in die Hand genommen. "Das kann man so vertreten", meinte Allali. Im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs verpassten Jannis Pier im Eins-gegen-Eins mit Niklas Baumann (20.) und Lucas Jacobs mit einem Kopfball (30.) den möglichen Ausgleich, auf der Gegenseite verhinderte SG-Keeper Tim Herbstmann allerdings auch einen höheren Rückstand. 

Am Plan festgehalten

"Wir haben an die Jungs geglaubt und ihnen in der Pause gesagt, dass sie weiter ihr Spiel machen sollen", verriet Allali Interna aus der Kabine. Der Plan ging perfekt auf - obschon es auch im zweiten Durchgang einiger Geduld bedurfte, ehe es mit dem Ausgleich klappte: Nach 74 Minuten wurde Mika Rotthäuser nach einem Ballgewinn im Mittelfeld auf halbrechts freigespielt und traf zum 1:1. Danach waren die Hausherren von der Rolle: Lucas Jacobs schnappte sich das Leder im Eperaner Aufbau und schloss zum 1:2 ab (82.). Das 1:3 war eines mit Ansage: Kurz vor seiner Einwechslung hatten Allali und Klaas ihrem Schützling Lukas Höseler gesteckt, dass Epes Schlussmann Niklas Baumann häufig recht weit vor seinem Kasten stand. Diesen Tipp nutzte Höseler diesen Tipp zu einem 35-Meter-Schlenzer zum entscheidenden 1:3 (86.).

Epes Spielertrainer Andre Hippers haderte nach dem Spiel mit vielen vergebenen Torchancen seiner Truppe. "Bis zur 70. Minute hätten wir das Spiel entschieden haben müssen. Das war lehrreich für uns", sagte er den Westfälischen Nachrichten. Für ihn ausschlaggebend war die Szene vor dem 1:1-Ausgleich, in der er ein Stürmerfoul gesehen hatte. "Sicherlich waren wir in dieser Phase ein wenig grün, aber egal auf welchem fußballerischen Niveau: Rein emotional schlägt ein Spiel in solchen Momenten um."

FC Epe - SG Coesfeld 06     1:3 (1:0)
1:0 Hörst (24./HE), 1:1 Rotthäuser (74.), 
1:2 Jacobs (82.), 1:3 Höseler (86.)



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2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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