Bezirksliga 11
Adler Weseke auf Trainersuche
von Christian Lehmann
(27.12.21) Erst Ende September ist Patrick Koster bei Schlusslicht Adler Weseke eingestiegen, im kommenden Sommer trennen sich die Wege allerdings bereits wieder. Darauf einigten sich Verein und Trainer kurz vor Weihnachten. Der Nachfolger von Marc Bieniek bereut nichts und will bis zum Saisonende mit der Truppe weiter Gas geben - selbst wenn es nicht zum Klassenerhalt reichen sollte. Auch der spielende Co-Trainer Michael Wansing, der die Mannschaft einige Wochen lang interimsweise geführt hatte, macht nicht weiter.
"Es ist weiterhin eine super Herausforderung und Erfahrung für mich, in Weseke als Trainer zu arbeiten. Wir haben super gute Typen in der Truppe - und uns war bewusst, dass es eine schwierige Aufgabe wird", betont Koster. "Ich bin froh, dass ich den Job mache, aber es kostet auch viel Kraft. Der Verein braucht jetzt einfach einen neuen Impuls - vielleicht einen Trainer, der verstärkt auf die Jugend setzt und ein entsprechendes Netzwerk hat..." Damit spielt Koster auch auf die angespannte Personallage an. Häufig musste das Trainerteam beim Training und den Spielen improvisieren, weil nicht genug Spieler da waren.
Zur neuen Spielzeit sucht der 35-Jährige eine neue Herausforderung, bis zum Saisonende möchte er gemeinsam mit Wansing aber noch das Maximale rausholen - auch wenn man die Situation durchaus realistisch einschätzen kann. "Wir werden hart arbeiten und auch mit Spielern aus der zweiten Mannschaft aufstocken. Ich bin kein Typ, der sich verp... und bin überzeugt davon, dass wir in der Rückrunde eine bessere Rolle spielen können als bisher."