Bezirksliga 11
Die '44' ist vergeben
von Fabian Renger
(25.05.22) Also Nils Cordes ist uns sympathisch. Der 20-Jährige wechselt zur neuen Spielzeit von der SpVgg Vreden zum SuS Stadtlohn. Und sein Rückennummern-Wunsch war mal etwas nicht Alltägliches. Er wollte die 44 haben, berichtet uns Stadtlohns künftiger Cheftrainer Hendrik Maduschka. War zwar nur Cordes' zweiter Wunsch, die erste Nummer war bereits vergeben - aber egal: 44 ist mal was anderes als '10', '7' oder whatever. Guter Mann, der Vordes.
Er hat in Kürze sein erstes Seniorenjahr hinter sich gebracht. Verletzungsbedingt verpasste er einige Spiele. Für Vredens Erste in der Oberliga kam er zu 72 Minuten Einsatzzeit in insgesamt drei Partien. Gegen Holzwickede stand der gebürtige Gescheraner neulich aber erstmals in der Startaufstellung. In der Vredener Bezirksliga-Reserve sind immerhin neun Einsätze und 704 Minuten (Ein Tor) der Statistik zu entnehmen.
Dynamisch und gute Technik
"Ich finde ihn von der Dynamik und Balltechnik her recht gut", sagt Maduschka. "Er muss sicherlich noch zum Seniorenspieler reifen." Was er damit meint: Die gewisse Körperlichkeit muss er sich noch aneignen. Was aber normal ist in diesem jungen Alter. In Vreden wurde Cordes zumeist auf der Außenbahn im Mittelfeld eingesetzt, Maduschka könnte sich ihn aber auch durchaus im Zentrum vorstellen. "Das muss man in der Vorbereitung mal testen." Warum es die 44 sein sollte, ist übrigens schnell erklärt. Cordes wurde am 4.4.2002 geboren.
Marvin Robert (ASV Ellewick) und Chris Klöpper (TuS Wüllen) waren die bisherigen externen Neuzugänge des Tabellenzweiten. Laurentin Tuca, Johan Schlüter und Luis Wiciok kommen aus Stadtlohns eigener U19 hoch. Zudem wird Finn-Luca Heisters aus der SuS-Reserve (Kreisliga A1 Ahaus/Coesfeld) befördert. Heisters ist dort immerhin zweitbester Torschütze mit sieben Toren. Weitere externe Neuzugänge sind wohl noch zu erwarten in Kürze. Mal gucken, welche Rückennummern sie sich dann wünschen...