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Bezirksliga 11

Timo Scherping (l.) wechselt nach acht höchst erfolgreichen Jahren beim FC Eintracht Rheine das Trikot und kehrt in seine Heimat zurück. Foto: Lehmann

Nur der Papa findet's nicht so gut


von Christian Lehmann

(23.11.21) Dirk Werenbeck ist stolz. Der Sportliche Leiter von Vorwärts Epe hat am Dienstagmorgen seine Wunschlösung für die Besetzung des Spielertrainer-Postens als fix melden dürfen. Timo Scherping soll in der nächsten Saison die Nachfolge von Marco Aydin antreten, dessen Ablösung der Klub bereits in der vergangenen Woche vermeldet hatte. Ja, DER Timo Scherping.

Seit über sieben Jahren ist der 33-jährige Stürmer verlässlicher Torjäger und Führungsspieler beim Oberligisten FC Eintracht Rheine, zweimal in Folge (2017/18 und 2018/19) wurde er Torschützenkönig in der fünfthöchsten deutschen Spielklasse. Mit dem SC Preußen Münster feierte "Scherpi" in jungen Jahren drei Westfalenpokal-Siege, überdies stand er für Fortuna Düsseldorf, Eintracht Nordhorn, den SV Meppen und den BV Cloppenburg auf dem Fußballplatz.

Wurzeln bei den "Blauen"

Die fußballerischen Wurzeln liegen jedoch beim FC Epe. Dort ging Scherping seine ersten fußballerischen Schritte, ehe es ihn über SuS Stadtlohn zu den Preußen zog. "Timo ist ein Eperaner. Er wohnt inzwischen wieder hier in Gronau, das passt für beide Seiten super", findet Werenbeck. Mit einer winzigen Ausnahme: Scherping wurde bei den "Blauen" groß und wird nun ein "Grüner" - das ist angesichts der großen Rivalität im Ort eine Besonderheit. "Meinem Papa hat es nicht so sehr gefallen, aber der muss damit leben", sagt Scherping lachend. "Ich hatte in den vergangenen Jahren immer wieder zu Kontakt zu Vorwärts, für mich kam es eigentlich nur infrage, entweder in Rheine zu bleiben oder in die Heimat zurückzukehren." Selbst möchte Scherping auch noch einige Jahre gegen den Ball gehen - solange es möglich ist. Erste Trainer-Erfahrung kann der B-Lizenzinhaber bereits vorweisen: Beim FCE Rheine war er als Co-Trainer in der U15 tätig. 

Sich von der Oberliga-Truppe zu trennen, ist Scherping derweil nicht leicht gefallen: "Wenn man so lange da ist, hat man zu vielen eine enge Bindung aufgebaut. Luca Meyer oder Colin van den Berg sind zum Beispiel schon ebenso lange dabei wie ich. Wir werden uns aber sicherlich noch öfters über den Weg laufen und den Kontakt halten", verspricht er. Bis zum Saisonende möchte Scherping mit dem Team von Trainer Cihan Tasdelen auf jeden Fall die Aufstiegsrunde erreichen - die Chancen, die Hinrunde unter den ersten zehn Teams abzuschließen, stehen dabei nicht schlecht. "Die Truppe hat echt Qualität, unser Trainer holt einiges raus. Warum sollten wir es nicht schaffen, Vierter oder Fünfter zu werden?"

"Oben attackieren"

Mit einer solchen Platzierung in der Bezirksliga würde er sich in Epe derweil wohl nicht zufrieden geben. Ziel sei es, zumindest mittelfristig "oben zu attackieren". Die Voraussetzungen dafür hat der Verein nun geschaffen, die ersten Spieler-Gespräche hat der Verein bereits angestoßen. Mit Scherping hat Dirk Werenbeck nun ein weiteres Top-Argument, Spieler zu halten oder für Vorwärts zu gewinnen: "Timo hat einen echten Namen, steht noch voll im Saft und ist ein top Typ. Er ist ehrlich und geradeaus, das ist keiner, der dir Floskeln um die Ohren haut."

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2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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