Zu viel Nebel: Spielabbruch
Von Malte Greshake
(11.12.21) Nein, die Platzverhältnisse führten an diesem eiskalten Samstagnachmittag nicht dazu, dass das Spiel gegen zwischen RC Borken-Hoxfeld und dem TuS Wüllen abgebrochen wurde. Während der ersten Halbzeit bewegte sich nämlich schon langsam ein dichter Nebel auf den Ascheplatz von Borken-Hoxfeld zu. Nach dem Seitenwechsel konnte man dann aber quasi irgendwann nicht mehr von Tor zu Tor sehen, sodass Schiedsrichter Meik Jahr sich gezwungen sah, das Spiel abzubrechen.
Ärgerlich für Borken-Hoxfeld: Das Team von Dennis Seeger lag durch einen Treffer von Stephan Arnoldussen (35.) bis zum Abbruch in Durchgang zwei mit 1:0 in Führung und hatte beste Chancen, wichtige Punkte gegen den Abstieg einzufahren. "Bitter ist es schon, aber ich kann die Entscheidung des Unparteiischen schon nachvollziehen", meinte Seeger.
Im Vorfeld waren die Hausherren Wüllen mit der Spielverlegung auf Samstag extra entgegengekommen und einigten sich später sogar noch einmal kurzfristig darauf, die Anstoßzeit nach hinten zu verschieben, damit alle TuSler dabei sein können. Weswegen Seeger hinterher auch über das Verhalten einiger TuS-Spieler enttäuscht war. "Von Anfang an wurde der Schiedsrichter bearbeitet, dass er das Spiel auf Asche gar nicht erst anpfeift. Und das Beschweren hat sich nachher mit dem Nebel auch so fortgesetzt."
Wüllen-Coach Johannes Dönnebrink konnte indes den Unmut des Gegners verstehen. "Es war aber wirklich für den Schiedsrichter irgendwann schwer, ordentlich zu pfeifen", erklärte er. "Es ist dann nur blöd, wenn der Gegner in einem solchem Fall 1:0 führt. Deswegen kann ich auch verstehen, dass Borken-Hoxfeld angepisst ist." Für wann die Neuansetzung des Spiels geplant ist, war beiden Seiten unterdessen noch nicht bekannt.