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Diesmal auch mit Derby-Stimmung


Von Christian Lehmann

(14.02.22) Das Hinspiel zwischen Adler Weseke und dem VfL Ramsdorf am 1. Spieltag hatte die Bezeichnung Derby nicht verdient, weil sich die Adler bei der 0:6-Klatsche ihrem Schicksal ergaben. Auch beim Wiedersehen beider Teams ging Weseke leer aus, das Schlusslicht durfte nach dem 0:2 (0:0) jedoch immerhin von sich behaupten, dem nun Tabellenfünften einen richtig heißen Tanz geboten zu haben.

"Es war die vorhersehbar schwere Geburt für uns. War doch klar, dass es diesmal ein echtes Derby wird. Da war richtig Pfeffer drin", sagte Ramsdorfs Coach Marco Weitz nach dem Spiel. Sein Team erzielte die beiden Tore gar in Unterzahl, nachdem sich Winter-Neuzugang Tim Döking nach 63 Minuten eine völlig unnötige Gelb-Rote Karte eingefangen hatte. "Da war er etwas übermotiviert. Danach hat sich aber für uns ausgezahlt, dass wir in dieser Woche das Über- und Unterzahlspiel trainiert haben." Schon während der Trainingswoche hatte das Unterzahl-Team beim VfL überragend performt, auch diesmal lieferte es. Die Einwechslungen von Noah Ebbing und Tim Bartholme erwiesen sich dabei als absolute Glücksgriffe. Das 0:1 durch ein Kopfballtor von Dennis Lendl bereitete Ebbing mit einer maßgenauen Eckball-Hereingabe vor (79.), das 0:2 erzielte er nach Zuspiel von Bartholme dann in der Nachspielzeit selbst (90.+2). 

Wansing im Pech

Die Gastgeber hatten Pech, dass sie ihre hochkarätigen Möglichkeiten in der ersten Stunde der Partie nicht nutzten. Vor allem der spielende Co-Trainer der Adler, Michael Wansing, hatte das Pech gepachtet. Nach 30 Minuten verpasste er bei einer Zwei-gegen-Eins-Situation den richtigen Moment fürs Abspiel, im zweiten Durchgang wartete er dann einen Tick zu lange bei einem Abschluss und wurde geblockt (50.), kurz darauf pfiff ihn Schiedsrichter Sebastian Zimmer wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung zurück (57.). 

"Wir haben eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber unserer Hinrunde gezeigt. Ich muss meiner Truppe ein Riesenlob aussprechen", meinte Wesekes Trainer Patrick Koster. "Wir hatten gute Chancen, normalerweise macht Michael mindestens eine davon. Wenn wir in Führung gehen, läuft das Spiel anders." Die Erkenntnis, "dass wir kämpfen und Fußball spielen können", stimme ihn froh, so der nach der Saison scheidende Coach, dessen Nachfolger noch nicht feststeht. "Wir sprechen schon länger nicht mehr vom Nichtabstieg, sondern wollen dafür sorgen, dass wir uns weiter entwickeln." Der nächste Schritt dazu ist getan.

Adler Weseke - VfL Ramsdorf     0:2 (0:0)
0:1 Lendl (79.), 0:2 Ebbing (90.+2)
Gelb-Rote Karte: Ramsdorfs Döking (63./wiederholtes Foulspiel)



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