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SG Coesfeld gerettet, Vreden in Not


Von Christian Lehmann

(30.05.22) Geschafft! Die SG Coesfeld hat den Kopf nach wochenlanger Zitterpartie mit einem 2:1 (2:0)-Sieg über die SpVgg Vreden II aus der Schlinge gezogen und den Klassenerhalt klar gemacht. Die Gäste dagegen können nach vier Spielen ohne Sieg am letzten Spieltag sogar noch absteigen.

"Diesmal hatten wir endlich auch mal das Glück, das wir in den letzten Wochen nicht hatten", sagte SG-Coach Zouhair Allali nach dem Spiel. Er hatte einen verdienten Dreier gesehen, bei dem sich die Hausherren jedoch das Leben selbst schwer machten, sodass die Gäste in der 88. Minute beinahe noch den Ausgleich erzielt hätten. Wie so oft in dieser Saison fehlte den Vredenern, bei denen diesmal Yuzuru Okuyama für den privat verhinderten Markus Krüchting an der Linie stand, jedoch die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. 

Thiers vorbildlicher Einsatz

Nach ängstlichem Beginn fuchsten sich die Hausherren mit rigorosem Einsatz in die Partie. "Es war wichtig, dass wir die Zweikämpfe annehme. Das haben wir gut gemacht", lobte Allali, der nach 24 Minuten das 1:0 bejubelte. Nach einem langen Ball setzte sich Stefan Thier leidenschaftlich im Zweikampf gegen Henrick Resing durch. Der Ball landete eher zufällig bei Mika Rotthäuser, der aus 16 Metern überlegt ins lange Eck traf. Henrik Mauermann baute das Ergebnis nach einem Rotthäuser-Freistoß per Kopf aus (2:0/30.).

Dann wurde es kurios: Schiedsrichter Daniel Kernebeck pfiff einen vermeintlich regulären Vredener Treffer wegen Abseits zurück, stellte dann aber fest, dass er einen Coesfelder Spieler übersehen hatte. Aus dem folgenden Hochball wenige Meter vor dem Tor der Gastgeber schlug die Offensive der Spielvereinigung kein Kapital (38.). "Das war eine enorme Stress-Situation", atmete Allali auf. Vreden verkürzte im zweiten Durchgang nach Zuspiel von Florian Dünne zwar noch durch Cem Artas (2:1/57.), für mehr reichte es jedoch nicht. "Wir sind nochmal richtig ins Schwitzen gekommen, weil wir das zweite Tor nicht gemacht haben", sagte Coesfelds Coach. Krüchting weiß derweil, was die Stunde geschlagen hat: "Wir müssen uns an die eigene Nase fassen, dass wir in den letzten Wochen den Sack nicht zu gemacht haben. Wenn Wüllen gewinnt und wir verlieren, wird's richtig eng..." Pikant: Im Abstiegs-Showdown geht's am letzten Spieltag für "Jogi" ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub VfB Alstätte.

SG Coesfeld 06 - SpVgg Vreden II     2:1 (2:0)
1:0 Rotthäuser (24.), 2:0 Mauermann (30.), 
2:1 Artas (57.)



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