Heeks rosige Welt
Von Malte Greshake
(20.05.22) Das dürfte es wohl für den SV Heek gewesen sein. Am Donnerstagabend hielt sich die Mannschaft nämlich mit einem 3:1 (1:0)-Sieg den TuS Wüllen vom Hals und sprang damit in der Tabelle sogar auf den sechsten Tabellenplatz. Bei drei ausbleibenden Saisonspielen beträgt der Abstand zum ersten Abstiegsplatz, den Wüllen somit weiterhin mit 32 Zählern belegt, jetzt sieben Punkte.
"Das war ein imminent wichtiger Sieg für uns", kommentierte es Hackenfort auch nach dem Abpfiff. "Jetzt sieht die Welt schon wieder rosiger für uns aus." Ganz früh in der Partie hätte Hackenfort sogar selbst seine Mannschaft von in Führung bringen können, verfehlte mit seinem Kopfball allerdings knapp den Wüllen-Kasten (6.). Besser machte es Teun Olthuis dann kurz darauf: Aus ganz spitzem Winkel jagte er die Murmel per Außenrist ins gegnerische Tor (8.). Not bad.
Schultewolter mit den entscheidenden Ideen
Auch wenn die Gäste im Anschluss besser in die Begegnung fanden, erspielte sich die Truppe von Johannes Dönnebrink nicht die dicksten Chancen. Weil auch Heek vor der Pause nicht mehr zwingend wurde, mussten die Hausherren dann bis nach dem Pausentee auf den nächsten Jubel warten: Einen punktgenauen Freistoß von Matteo Schultewolter nickte Hackenfort weg und erzielte auch damit schon die Vorentscheidung (58.). Als Schultewolter schließlich einen Fehler in der Wüllen-Hintermannschaft zum 3:0 ausnutzte (77.), war der Zug für die Gäste an diesem Tag komplett abgefahren. Dönnebrinks Treffer in der Nachspielzeit fiel nicht mehr ins Gewicht (90.+4).
"Das war ein am Ende schon verdienter Sieg", freute sich Hackenfort. "Vorne haben wir immer die Qualität und Power die Tore zu machen. Trotzdem sind wir noch nicht zufrieden. Gegen Weseke wollen wir am Sonntag wieder hochkonzentriert an die Sache herangehen und unbedingt auch gewinnen." Denn selbst Platz drei ist für Heek in der engen Tabelle ja sogar noch möglich.
SV Heek - TuS Wüllen 3:1 (1:0)
1:0 Olthuis (8.), 2:0 Hackenfort (58.),
3:0 Schultewolter (77.), 3:1 Dönnebrink (90.+4)