SuS Stadtlohn

Fazit Hinrunde: Die Stadtlohner hat der Trainerwechsel im Sommer und die damit einhergehenden Wechsel kalt gelassen. Sie sind unbeeindruckt und stark in die Saison gestartet. Hendrik Maduschka, Trainer des Tabellenzweiten, hat deshalb nichts zu nörgeln und freut sich über einen konstanten Verlauf. "Auch wenn Reken von vornherein die Pole-Position inne hatte, wollten wir immer oben mitspielen. Dass wir jetzt mit nur einem Punkt Rückstand auf dem zweiten Platz stehen, ist echt optimal", sagt der Coach. Am Ende des Tages hätte es sogar auch mehr sein können als "nur" die Vize-Position. Stadtlohn strauchelte vor dem Einbruch der Winterpause und gewann keins der letzten vier Spiele. Der SC Reken verdrängte das Team dadurch von der Spitze und stibitzte ihm noch die Herbstmeisterschaft. Kleiner Wermutstropfen zum Hinrunden-Ausklang!

Vorbereitung: Die Truppe zieht mit und zeigte zwei gute Leistungen in den bisherigen Tests. Landesligist Eintracht Ahaus war etwas zu stark. Dennoch kam die Mannschaft beim 1:3 ihrer Arbeit nach. Zuletzt bewies sie gegen den VfL Billerbeck, dass sie im Saft steht und machte es beim 6:0 zu einer klaren Angelegenheit. Nun werden die Beine gelockert, um passend zum Start auf der Höhe zu sein. Ein Testspiel gegen die SG Borken fehlt noch. Danach ist das Team bereit.

Personal: Probespieler Tino Samele hat eine ordentliche Duftmarke hinterlassen und netzte gleich dreimal in seinen beiden Probespielen. Besser konnte er sich kaum empfehlen und wechselt wohl vom B-Ligisten TG Almsick ins Stadtlohner Team. Mittelfeldmann Jan-Philipp Fleige zieht es hingegen weg. Er schließt sich seinem Heimatklub SW Holtwick an. Ansonsten bleibt die Mannschaft zusammen. Nur Laurentin Tuca fällt noch aus und kann wegen eines Muskelfaserrisses momentan nicht mitmachen.

Das wollen wir in der Rückrunde besser machen: In 16 Spielen markierte der Zweite nur 33 Treffer. Da geht noch mehr! Das letzte Drittel möchten die Stadtlohner also besser bespielen und in puncto Effektivität zulegen. Besonders gegen tiefstehende Gegner taten sie sich noch schwer. Deshalb arbeiten sie am Positionsspiel in der Gefahrenzone. Noch hat Reken hierbei einen Vorsprung.

Das wollen wir in der Rückrunde beibehalten: Ihre Gegner durften kaum spielen, denn Stadtlohn gestaltete meist die Partie. Den Ball wollen sie daher weiter laufen lassen und selber den Aufbau gestalten. Dafür bringt die Mannschaft die nötige Fitness mit. Außerdem sei die Stimmung richtig schick.

Saisonziel: "Der Trainer, der Dir sagt, dass er als Zweiter mit einer Vize-Meisterschaft zufrieden wäre, lügt Dich an. Wir wissen, dass wir nicht der Favorit sind, wollen aber alles daran setzen, nachher die Überraschungsmannschaft zu sein", sagt Maduschka geradeaus. Seine Mannschaft möchte es also wissen und fühlt sich wohl in ihrer Verfolgerrolle.  

Heimspiel-Prognose: Wenn es darauf ankommt, darf den Stadtlohnern nicht erneut die Puste ausgehen. An der Spitze waren sie schon, verloren dann aber zu einfach die Top-Position. Sollte das Team kaltschnäuziger vor dem Kasten werden, kann sich Reken auf harten einen Meisterschaftskampf einstellen. Schafft es das nicht, ist der Herbstmeister zu routiniert und bringt es ins Ziel.