Einen Tacken spritziger
Von Luca Adolph
(06.02.23) Corona ist eigentlich vorbei, hatten wir gesagt. Bei Westfalia Osterwick hat es aber noch mal voll reingehauen. Deswegen taten sich ersatzgeschwächte Gäste beim TuS Gahlen schwer damit, sich auf ein kampfbetontes Kellerspiel einzustellen. Unangenehme Gahler waren beim 2:0 (1:0) hingegen sehr gut darauf eingestimmt.
Als Osterwicks Simon Rotthäuser nach rund zwanzig Minuten den Außenpfosten klingeln ließ, hätte es gut und gerne auch in die andere Richtung gehen können. Ansonsten spielte sich Westfalia aber nur selten vors Tor und übte zu wenig Druck in den Zweikämpfen aus. "Dass sie sich im Abstiegskampf befinden, hat man gemerkt. Gahlen ist aggressiver aufgetreten. Wir haben hingegen kein gutes Spiel gezeigt", sagte Osterwicks Übungsleiter Mario Worms.
Kleinsteinberg Schuss flattert ins Tor
In einer ausgeglichenen Partie kamen auch die Gastgeber zu nur wenig Szenen. Der erste Versuch der Gahlener war dafür gleich einer mit Nachhall. Aus gut 25 Metern hielt Nils Kleinsteinberg einfach mal drauf. Torhüter Jeremias Rotthäuser hatte eigentlich gute Sicht, kam bei dem Flatterschuss aber nicht mehr an den Ball. 1:0 für Gahlen (40.).
Im weiteren Verlauf kam Osterwick mit dem eingewechselten Worms noch mal zu einer Aktion. David Jahnsen hielt aber gut. Mit einer klasse Einzelleistung packte Harun Arik dann später den Deckel drauf (77.). Feste im Eck hatte Rotthäuser diesmal keine Chance.
TuS Gahlen – Westfalia Osterwick 2:0 (1:0)
1:0 Kleinsteinberg (40.), 2:0 Arik (77.)