Epe gewinnt die Ascheschlacht
Von Luca Adolph
(27.02.23) Die Partie zwischen dem RSV Borken und Vorwärts Epe war jetzt kein Leckerbissen. Auf der Asche musste es daher auch ein Lucky Punch für die Eper richten. Beim knappen 1:0 (0:0) siegte nachher das Team, dass sich ein eben etwas mehr reinhängte, um als Sieger vom Feld zu spazieren.
Das mit dem Fußballspielen war so eine Sache an der Pröbstinger Allee. Der Ascheplatz war noch gut angefroren. Da half es nur, mit langen Bällen zu hantieren. "Fußball war nicht so möglich. Ich hatte auch erst Sorge, weil viele meiner Jungs noch nie auf der Asche gespielt haben. Sie haben aber das Gegenteil gezeigt und alles reingelegt. Am Ende war es verdient, auch wenn es nicht gerade ansehnlich war", bilanzierte Spielertrainer Timo Scherping nach dem Sieg.
Epe beißt sich ins Spiel
In einer fehleranfälligen Begegnung kamen beide Teams nur selten vors Tor. Borkens Aljoscha Kamp kam mal durch, verfehlte aber den Kasten. Auch Dennis Lendl setzte das Spielgerät daneben. Ansonsten war von den Gastgebern vorne wenig zu sehen. "Ein echt zerfahrenes Spiel mit vielen Fehlpässen im Mittelfeld. Die Jungs haben zwar gekämpft, am Ende fehlte aber der letzte Biss. Deswegen hat sich Epe den Sieg auch verdient", sagte Dennis Seeger, Trainer des unterlegenen RSV.
Auf der anderen Seite vergeigte es Konstantin Gleis zunächst im Eins-Gegen-Eins. Besser machte er es dafür bei seinem Ballgewinn. Hier nutzte er den Stellungsfehler von Borkens Sven Seeger aus und schickte Umut Berke auf die wilde Fahrt. Vor dem Tor behielt der Joker einen kühlen Kopf und besorgte Epe das spielentscheidende Tor (62.). "Es war klar, wer das erste Tor schießt, gewinnt auch das Spiel. Die Jungs haben den Kampf angenommen", sagte Scherping.
RSV Borken – Vorwärts Epe 0:1 (0:0)
0:1 Berke (62.)