Ramsdorfer liefern späte Antwort
Von Luca Adolph
(06.03.23) Nach den zuletzt so erfolgreichen Wochen bekam der VfL Ramsdorf mal wieder einen kleinen Dämpfer. Gegen das Kellerkind SpVgg Vreden II reichte es jedenfalls nicht zu einem weiteren Dreier. Dennoch tat das Team was fürs Selbstvertrauen und behielt beim 2:2 trotz eines 0:2-Rückstands noch einen Punkt an der Holthausener Straße.
Der Start gegen Vreden verlief für die Ramsdorfer alles andere als nach Plan. Mit seinem Bodycheck verursachte Markus Albersmann noch in der Anfangsphase einen Foulelfmeter. Für Vredens Zweitvertretung versenkte Nick Hübers in die Maschen (19.). Keeper David Storks war hierbei machtlos.
VfL verpackt Nackenschläge stark
Die Gäste blieben auch danach am Drücker, brachen rechts durch und spielten flach in die Mitte. Da stand wiederum Timo Depenbrock parat und machte für die Vredener das 2:0 klar (25.). Für Heimcoach Daniel Ebbing war es kein Start nach Maß: "Die erste Halbzeit lief total unglücklich für uns. Es war ein ausgeglichenes Spiel und dann haben wir uns so einen doofen Elfmeter gefangen. Direkt danach kam der Doppelschlag."
Für die Hausherren war die Messe jedoch längst noch nicht gelesen. Im zweiten Durchgang fuchsten sie sich zurück ins Spiel. Jonas Pöpping steckte das Leder für Niklas Kormann durch, der nun im Eins-Gegen-Eins mit Ricardo Ottink als Sieger hervorging (79.).
Kurz darauf machte Ebbing noch eine Flanke scharf, die Thanusan Ranjan unhaltbar einnickte (81.). Dank der späten Aufholjagd glich Vreden noch aus und hatte durch Ebbing sogar noch die Chance auf die volle Ausbeute, die er jedoch vergab. "Mit unserer guten Moral haben wir es noch umgebogen. Hätten wir eher den Ausgleich erzielt, hätten wir das Spiel vielleicht noch umbiegen können. Mit dem Punkt können wir aber auch leben", sagte der Spielertrainer.
VfL Ramsdorf – SpVgg Vreden II 2:2 (0:2)
0:1 Hübers (19., FE.), 0:2 Depenbrock (25.),
1:2 Kormann (79.), 2:2 Ranjan (81.)