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Eine Halbzeit spielten Noah Eggemann (rechts) und Westfalia Osterwick wie im Rausch. Danach verloren sie den Boden unter den Füßen. Foto: Greshake

Osterwick leistet sich Totalausfall


Von Luca Adolph

(12.03.23) Mensch, Westfalia Osterwick war sicher in Richtung drei Punkte unterwegs. Mit 3:0 führte die Mannschaft zur Pause gegen die SF Merfeld und hatte schon mindestens eine Hand am Sieg. Dann stellten die Gäste jedoch das Fußballspielen ein und verloren tatsächlich noch mit 3:4. Wie konnte das denn noch passieren? Der Auswärtssieg war doch eigentlich schon in Stein gemeißelt.

Auch Osterwicks Trainer Mario Worms suchte nach dem Spiel noch nach den Worten. Dass sein Team eine Drei-Tore-Führung hergab, kam so auch noch nicht alle Tage vor. "Richtig heftig. Das habe ich selten so erlebt. Das darf einfach nicht. Darüber müssen wir uns Gedanken machen. Einfach unerklärlich", haderte Worms mit dem Ausgang der Partie. Immerhin hatte seine Elf den ersten Durchgang eigentlich nach Strich und Faden dominiert.

Vom Gong wachgerüttelt

Nach einer wunderbaren Einzelaktion von Leon Eggemann gingen die Gäste zunächst in Front. Eggemann machte drei Gegenspieler frisch und chippte lässig über Dominik Brocks in die Maschen (31.). Mit Noah Eggemanns Kullerball sah sich Osterwick wenig später schon mit 2:0 vorn (37.). Das Eigentor vom hereingrätschenden Linus Waltering sorgte dann bei der Westfalia für ausgiebige Pausenstimmung (40.).

Mit dem Wiederanpfiff zeigten die Osterwicker jedoch ein gänzlich anderes Gesicht. Matthias Küsters früher Anschlusstreffer machte die Westfalia hibbelig (53.). Und Merfeld spielte auf einmal wie ausgewechselt. "Wie beim Boxen. Der Gong zur Pause war gut. Danach haben wir uns neu sortiert und gefühlt mit elf neuen Spielern gespielt", sagte Merfelds Trainer Josef Ovelhey zur Aufholjagd seines Teams.

Spätestens nach dem tiefen Lauf von Marc Perick ging nun die Post ab. Von der Seite brachte er Merfeld bis auf einen Treffer ran (68.). Unten links im Eck glich Christian Drees schon wenig später aus (71.). Die Sportfreunde hatten einen Wahnsinnslauf. Den krönenden Abschluss setzten die Merfelder noch in der Schlussphase drauf. Beim Pech der Osterwicker kam es, wie es kommen musste. Tobias Paschert köpfte ins eigene Tor und rasselte mit seinem Keeper zusammen (82.). Blutig trabten er und die Osterwicker vom Platz.

SF Merfeld – Westfalia Osterwick     4:3 (0:3)
0:1 L. Eggemann (31.), 0:2 N. Eggemann (37.),
0:3 Waltering (40., ET.), 1:3 Küster (53.),
2:3 Perick (68.), 3:3 Drees (71.),
4:3 Paschert (82., ET.)



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