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Bezirksliga 11 - Anschwitzen

Thorin Graßnick (rechts) und der Rest vom SV Gescher verstehen sich blendet mit ihrem Interimstrainer. Foto: Teipel

Traumcoach auf Zeit


Von Luca Adolph

(17.03.23) Yuzuru Okuyama ist ein echter Glücksgriff für den SV Gescher. Und hat fast schon was von einem Heilsbringer. In der Hinrunde standen die Gescheraner noch mit dem Rücken zur Wand. Unter dem Japaner fing die Mannschaft jetzt aber eine Serie an. Seit nunmehr vier Spielen wurde Gescher nicht mehr geschlagen und hat sein Torverhältnis einfach mal verdoppelt. Dieser Okuyama ist schon 'ne Granate.

Beim SV Gescher hat's geklickt. Die jüngsten Ergebnisse lassen sich sehen. Gegen Westfalia Osterwick, den TuS Gahlen und Concordia Flaesheim erzielte das Team in jedem Spiel fünf Treffer. Die Offensivprobleme aus der Hinrunde sind Vergangenheit. "Er hat die komplette Mannschaft zu einem richtigen Team geformt. Seitdem 'Yuzu' da ist, läuft es spielerisch viel, viel besser. Es zieht gerade jeder mit", verliert Spieler Thorin Graßnick nur Gutes über seinen Coach.

Gescher greift mutiger an

Doch woran liegt es nun genau, dass Gescher den Schalter umlegte? Die Vorbereitung war zum Beispiel eine recht intensive. Hier ließ der Coach fünf Einheiten in der Woche absolvieren. Außerdem ließ der 42-Jährige mehr Freiheiten zu. Laut Graßnick spielt Gescher unter ihm einen ganz anderen Schuh: "Er sieht unsere Schwächen und Stärken und packt genau da an. Er weiß, wie er uns zu trainieren hat. Wir spielen jetzt nicht mehr dauernd hinten rum, sondern pressen auch noch bei einem 3:0 für uns", sagt Graßnick weiter.

Doch ärgerlicherweise verlässt der Übungsleiter die Gescheraner schon am Ende der Saison. Bei seinem Antritt stand schon fest, dass der ehemalige Spieler und Co-Trainer der SpVgg Vreden dann den FC Vreden coacht. Bis dahin möchte er mit seinem aktuellen Team den Klassenerhalt sichern. Dahingehend machte Gescher zuletzt große Schritte. Noch sind sie aber nicht aus dem Schneider. Auf Platz acht liegend trennen den SV trotzdem nur vier Punkte von einem direkten Abstiegsplatz. Seinen Lauf möchte er deshalb aufrechthalten.


Anschwitzen, der 23. Spieltag:

SuS Concordia Flaesheim – SC Reken (So., 13 Uhr)
Für das abgeschlagene Schlusslicht steht noch mal ein Highlight an. Jetzt darf die Mannschaft von Michael Onnebrink gegen den Tabellenführer ran. Das muss man genießen, auch wenn der Abstieg quasi schon klar ist. Die Rekener sind gerade die beste Mannschaft und gewannen zuletzt alles. Vier Spiele wurden von Daniel Sekics Elf in Folge gewonnen. Gegen Gahlen gewann sein Team sogar in Unterzahl. Punkte in Flaesheim sind natürlich fest eingeplant.
Heimspiel-Tipp: 0:5
Thorin Graßnick: 62 Tore von Reken sind schon ekelhaft. Ich kann mir aber vorstellen, dass die gegen sie eine Bude schießen. 1:5

RSV Borken – DjK Eintracht Coesfeld (So., 15 Uhr)
Zwischen den beiden Teams kommt es zu einem Duell unter Tabellennachbarn. Nur bei einem Sieg kann die Eintracht den Borkenern aber noch mal Dampf machen. Vier Punkte trennen Coesfeld schon vom RSV. Die Top-Fünf ist also noch nicht zum Greifen nah. Und Borken fand zuletzt auch wieder in die Spur. Der Vierte schlug den VfL Ramsdorf. Mit denen hat sich schon so manche Spitzenmannschaft abgerungen.
Heimspiel-Tipp: 2:0
Graßnick: 3:1

Westfalia Osterwick – SG Coesfeld (So., 15 Uhr)
Nach dem rabenschwarzen Start im neuen Jahr finden sich die Osterwicker im Abstiegskampf wieder. Mit vier Niederlagen stecken sie auf einmal mitten drin. Nur gegen Flaesheim konnte die Westfalia mit 3:2 gewinnen. Langsam wird es also mal wieder Zeit für einen Dreier. Zumal ihnen die Coesfelder direkt im Nacken sitzen. Beide Mannschaften wollen einen Befreiungsschlag landen und sich im dichten Feld etwas Luft verschaffen.
Heimspiel-Tipp: Osterwick ist mal wieder dran. 3:2
Graßnick: 2:3

TuS Gahlen – SF Merfeld (So., 15 Uhr)
Die Gastgeber drohen abzufallen. Während die Konkurrenz fleißig punktete, kam Gahlen nicht so gut aus dem Quark. Der TuS holte in der Rückrunde zwar schon sechs Zähler, verlor gegen direkte Konkurrenten aber wiederum wichtige Punkte. Bei schon sechs Punkten Rückstand steht die Mannschaft von Tunahan Terzi daher unter Zugzwang. Und das ausgerechnet gegen Merfeld, die klar favorisiert sind. Die im neuen Jahr noch ungeschlagenen Gäste rücken Reken weiterhin auf die Pelle. Drei Punkte sind nicht viel auf die Spitze. Wie beim Tabellenführer ist auch bei Merfeld mit weiteren zu rechnen.
Heimspiel-Tipp: 0:3
Graßnick: 1:3

Vorwärts Epe – SuS Stadtlohn (So., 15 Uhr)
In Gronau steht ein Top-Spiel an. Und pünktlich dafür sind die Stadtlohner wieder da. Nach ihren Rückschlägen holten sich die Gäste das nötige Selbstvertrauen zurück und reisen mit zwei Siegen an den Riekenhofweg. Das können sie gut gebrauchen, da auch Epe gerade nur so davor strotzt. Die letzten vier Partien wurden von Vorwärts allesamt gewonnen. Das Spitzenspiel der beiden großen Kaliber kann also kommen.
Heimspiel-Tipp: Epes Lauf bleibt bestehen. 2:1
Graßnick: 1:1

VfL Ramsdorf – SV Heek (So., 15 Uhr)
Die späte Heimpleite gegen Stadtlohn half Heek nicht gerade dabei, dem Abstiegssumpf zu entkommen. Noch haben die Heeker zwei Spiele weniger absolviert. Punkte wären langsam aber willkommen. Passend dafür schlagen sie bei den Ramsdorfern auf, denn der VfL pirschte sich mit guten Ergebnissen unmittelbar in die Nähe von Heek. Trainer Rainer Hackenfort wird da aber nicht gleich nervös: "Gegen Stadtlohn haben wir uns richtig gut präsentiert. Mit der Einstellung werden wir die nötigen Punkte holen, da bin ich mir sicher."
Heimspiel-Tipp: Gehe mit dem Coach. 1:2
Graßnick: 2:1

VfB Alstätte – SV Gescher (So., 15 Uhr)
Für die Gescheraner steht ein Sechs-Punkte-Spiel auf dem Programm. Holt sich Okuyamas Team nun den fünften Dreier, kann sie sich langsam mal entspannen. Davor muss sie gegen Alstätte aber noch mal ran. "Das ist sehr, sehr wichtig. Wir müssen uns auf das Spiel konzentrieren und genauso weiter spielen", mahnt Graßnick. Derweil geht es nämlich auch für Alstätte um den ganzen Kuchen. Auch sie können jeden Punkt gebrauchen und wollen ein anderes Team in die Rote Zone schubsen.
Heimspiel-Tipp: 1:3
Graßnick: Auf dem Acker werden wir uns schwer tun, aber trotzdem gewinnen. Da bin ich mir sicher. Beim 4:1 für uns machen zweimal René Böing, Leon Bürger und ich die Hütten.

SV Lippramsdorf – SpVgg Vreden II (So., 15:15 Uhr)
Wenn die Gastgeber nun auch gegen Vreden verlieren, war's das vermutlich mit dem Klassenerhaltsziel. Die Spielvereinigung befindet sich nämlich so eben auf dem retten Ufer. Der Vorsprung auf den Gegner beträgt aber schon satte neun Punkte. Zuletzt kamen die Gäste auch zu zahlreichen Punkten. Auch in Lippramsdorf möchte die Elf von Markus Krüchting erneut zuschlagen und wird sich gegen den SVL sicher nicht lumpen lassen.
Heimspiel-Tipp: 1:3
Graßnick: 1:2



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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