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Sebastian ter Braak (rechts) und Vorwärts Epe halten den Kontakt zur Spitze. Auch der SuS Stadtlohn zog mit. Foto: Lehmann

Die Verfolger ziehen mit


Von Luca Adolph

(07.04.23) Aufgrund der Feiertage gibt's die Begegnungen heute mal in würziger Kürze. Die Paarungen des 26. Spieltage wurden zusammengefasst. Schließlich sind auch wir noch beim Osterfeuer verplant. Die Bezirksligisten fackelten auch schon eins ab. Vorwärts Epe hatte zum Beispiel richtig Bock.

Mit der Wachablösung an der Spitze stahlen die Sportfreunde Merfeld gestern allen die Show. Auf den anderen Plätzen war aber auch einiges los. Während Vorwärts Epe und die SuS Stadtlohn souverän ihre Aufgaben lösten und sich damit eng an die Versen der Merfelder klebten, gab es noch drei stark umkämpfte Unentschieden zu sehen. Die Quickies lassen tiefer blicken.

Die Quickies vom 26. Spieltag:

Vorwärts Epe – VfL Ramsdorf 5:2 (1:1)
In der Rückserie ist Vorwärts Epe zurzeit nicht zu schlagen. Die Eper wiesen auch den VfL Ramsdorf in die Schranken. Spielertrainer Timo Scherping gefiel auch der nächste der Auftritt seiner Mannschaft: "Ergebnistechnisch läuft es gerade und macht echt Spaß. Ich hoffe, das hält noch an." Gegen Vorwärts war für Ramsdorf im zweiten Durchgang kein Kraut mehr gewachsen. Davor brachte der VfL den Dritten jedoch ins Wanken. Durch einen Winkelkracher von Daniel Ebbing gingen die Gäste am Riekenhofweg zunächst in Führung (7.). Die Gastgeber suchten noch nach der Orientierung. "Es war erst ausgeglichen. Wir mussten eine Schippe drauf packen. Das haben wir dann schnell gemacht und Ruhe reingebracht", sagte Scherping hierzu. Durch Sebastian ter Braak glich Epe anschließend aus (17.). Früh in der zweiten Hälfte machte Epe dann alles klar. Scherping schnürte einen Doppelpack (51./61.) und stellte die Weichen damit auf Sieg. "Ab und an wird der alte Mann eben doch noch angespielt", schmunzelte der zweifache Torschütze nach dem Sieg. Eine grazile Seitenverlagerung vergoldete Kevin Husha mit dem nächsten Treffer (63.). Thanusan Ranjan betrieb hiernach nur noch Ergebniskosmetik (77.). Die Einzelaktion von Nick Walter besorgte den Treffer zum 5:2-Sieg. Epe gewann auch das sechste Rückrundenspiel (83.).
Tore: 0:1 Ebbing (7.), 1:1 ter Braak (17.),
2:1 Scherping (51.), 3:1 Scherping (61.),
4:1 Husha (63.), 4:2 Ranjan (77.),
5:2 Walter (83.)

SuS Stadtlohn – DjK Eintracht Coesfeld 2:0 (1:0)
Wie die Eper hielt auch der SuS Stadtlohn die Spur. Auch die Stadtlohner bleiben ein Teil der Spitzengruppe. Zuhause gegen die DjK Coesfeld gaben die Gastgeber von vorne rein den Ton an. In einer einseitigen Partie stillten sie nur nicht vollends ihren Torhunger. "Wir hatten gestern Chancen für fünf, sechs Tore. Das ist Lob auf der einen Seite, weil wir uns so viele Möglichkeiten erspielt haben, aber auch Kritik, da wir eben nur zwei Treffer erzielt haben", resümierte Übungsleiter Hendrik Maduschka. Schon vor der Führung hatten die Hausherren gute Einschussmöglichkeiten. Der Kopfball von Maximilian Rhein wurde von der DjK jedoch auf der Linie vereitelt. Im Fünfer war auch Luca Friedrich noch ohne Erfolg. Es brauchte schon einen hartnäckigen Nils Cordes, der im Nachschuss den abgeprallten Ball von Marvin Robert über die Linie bugsierte (39.). Doch trotz des Dosenöffners wurde der Stadtlohner Chancenwucher im zweiten Durchgang noch schlimmer. Mehrfach tauchte der Gastgeber alleine vor DjK-Keeper Jannis Thentie auf. Die Entscheidung hoben sich die Stadtlohner aber für die Schlussphase auf. Von halblinks bog Raphael Busert in den Sechzehner ein und erstickte danach alle Coesfelder Hoffnungen im Keim (73.). "So ein langes Ding kann immer mal gefährlich werden. Deswegen wäre es schön gewesen, wenn wir es eher zugemacht hätten. Von unserer Seite war es aber auch eine deutliche Leistungssteigerung. Das war ein guter Auftritt, bei dem nur die Chancenverwertung nicht ganz passte", sagte der Coach.
Tore: 1:0 Cordes (39.), 2:0 Busert (73.)

RSV Borken – TuS Gahlen 3:3 (1:2)
Wenn man wie der RSV Borken fünf Minuten vor Schluss noch zwei Treffer erzielt und sich damit einen Punkt erspielt, müsste man doch eigentlich zufrieden sein. Sollte man meinen. RSV-Trainer Dennis Seeger fand den Auftritt seines Teams jedoch nicht ganz so gut: "Mit dem Ergebnis müssen wir am Ende zufrieden sein, ja. Aber mit der Leistung überhaupt nicht. Wir haben uns vorgenommen, auf dem Rasen ein Feuerwerk abzubrennen, aber das Gegenteil ist passiert. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, die Jungs betrachten es als Freundschaftsspiel." Dafür wurden die Borkener dann auch früh vom TuS Gahlen bestraft. Abstiegsbedrohte Gahlener nahmen es nämlich zu hundert Prozent ernst. Einen Freistoß köpfte Fabrice Werner in die Maschen (9.). Die Gäste waren die präsentere Mannschaft. Dennoch glich Borken aus. Lukas Anschlag hatte die Antwort parat (32.). Doch mit dem Ausgleichtreffer setzte Borken komplett aus. Nach dem Anstoß lag Gahlen schon wieder in Front (32.). "Da wäre ich fast verrückt geworden. Wie im Testspiel", monierte Seeger. Und nach dem verhängnisvollen Rückpass von Felix Sachse sah es nach Gahlens Tor zum 3:1 von Ismet Kaynak noch böser für die Gastgeber aus (57.). Eine Hand hatte das Kellerkind damit schon am Sieg. Nur verspielten sie ihn. Die Einwechslung von David Reckmann brachte frischen Wind. Die so wichtigen Zähler gegen den Abstieg schenkte der TuS nun leichtfertig. Reckmann verkürzte nach einer Ecke und wurde in den Folge von Torhüter Paul Mrosek-Graul getroffen. Beim Schnapper brannten die Sicherungen durch. Rot (86.). Gahlen schadete sich selbst und wurde durch Reckmann dann noch bestraft (90.). Anschließend hatte Borken sogar noch zwei Chancen auf den Führungstreffer. Ein Gahlener Feldspieler entschärfte im Tor jedoch stark.
Tore: 0:1 Werner (9.), 1:1 Anschlag (32.),
1:2 Grunwald (32.), 1:3 Kaynak (57.),
2:3 Reckmann (86.), 3:3 Reckmann (90.)
Bes. Vorkommnis: Rote Karte für Gahlens Torhüter Paul Mrosek-Graul nach einer Tätlichkeit (86.).

SG Coesfeld – SV Gescher 0:0
Es kann ja nicht immer gelingen, sonst würde der SV Gescher schon um den Titel mitspielen. Auch bei der SG Coesfeld waren die Gescheraner das überlegene Team. Diesmal fehlte aber etwas zum Sieg. "Wir waren näher dran und haben nicht viel zugelassen. Schon nach den ersten fünf Minuten hätten wir 2:0 führen können", sagte SV-Trainer Yuzuru Okuyama. Florian Ploß und Marco Ostendarp vergaben jedoch alleine vorm Tor. Coesfelds Tim Herbstmann hielt die Null. Danach kamen die Gastgeber gelegentlich auch mal vor die Hütte. Nur nicht ganz so zielstrebig. "Coesfeld hatte bestimmt sieben Ecken in der ersten Halbzeit und einige Freistoße. Die haben wir konzentriert verteidigt. Davon kann aber immer mal einer reingehen", sagte Okuyama. In Hälfte zwei ließ Gescher weniger Standards zu und blieb seinen spielerischen Ansätzen treu. Trotz einiger Möglichkeiten wollte der Treffer jedoch nicht fallen. In Coesfeld kam es so zu einer Punkteteilung.
Tore: Fehlanzeige

ASC Schöppingen – VfB Alstätte 1:1 (0:1)
Es wird langsam etwas besser beim ASC Schöppingen. Wirklich rund läuft es nach seinen Personalproblemen aber noch nicht. Vorne fehlte erneut Sturmgranate Carsten Daldrup. Der Motor lief daher nicht wie gewohnt. "Das macht sich bemerkbar. Wir mussten auch noch zwei Ausfälle in der 4er Kette kompensieren. Die erste Halbzeit haben wir komplett verpennt. Man hat gemerkt, dass uns der Rhythmus fehlt", sagte Rafael Figueiredo, Trainer der Schöppinger. Im ersten Durchgang ließ seine Elf die Durchschlagskraft vermissen. Gallige Alstätter eroberten sich demnach die Führung. Bei einem Konter des VfB fehlte die Zuteilung beim ASC. Am zweiten Pfosten stand demnach Henning Leeners blank und traf für Alstätte zum 0:1 (43.). Im zweiten Durchgang zeigten die Gastgeber jedoch ein leicht verändertes Gesicht. Schöppingen übernahm nun die Kontrolle. Zwingend wurde es aber trotzdem nicht. Außer beim Traumtor von Hendrik Deitert, dessen Schuss mit dem Außenrist aus spitzem Winkel ins Tor ging (71.). "Wir waren die bessere Mannschaft, müssen damit aber zufrieden sein. Gefährlich wurden wir auch nicht. Das galt auch für mich. Halbchancen, die ich normalerweise zu Großchancen mache, habe ich nicht hingekriegt", haderte auch der Coach mit sich.
Tore: 0:1 Leeners (43.), 1:1 Deitert (71.)

SpVgg Vreden II – SuS Concordia Flaesheim 5:2 (0:1)
Was wäre wohl passiert, hätte Vreden II Hendrik Brügging nicht gehabt? Gegen das abgeschlagene Schlusslicht aus Flaesheim schnürte er einen lupenreinen Dreierpack. Oder auch Hattrick genannt. Davor hatte Vreden allerdings wohl dumm aus der Wäsche geguckt. Zu Pause führte nämlich Flaesheim und nicht die Spielvereinigung. Durch die Bude von Thomas Fritzsche lag Concordia in Front (20.). Vreden drehte erst im zweiten Durchgang so richtig auf. Hier markierte der spielende Übungsleiter Markus Krüchting den Ausgleich (51.). Die drei Tore von Brügging stellten danach die Weichen (59./67./71.). Auf Seiten der Flaesheimer gelang es Lucas Mann noch zu verkürzen. Vreden war aber schon dabei, die Zähler zu einzutüten. Der Schlusspunkt gebührte Christopher Resing (83.). Letztlich zog Vreden den Kopf doch ungefährdet aus der Schlinge.
Tore: 0:1 Fritzsche (20.), 1:1 Krüchting (51.),
2:1 Brügging (59.), 3:1 Brügging (67.),
4:1 Brügging (71.), 4:2 Mann (75.),
5:2 Resing (83.)



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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

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