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Im Spitzenspiel blieben der SC Reken und Killian Niewerth (re.) auf der Strecke. Arian Kraushaar spielt mit Vorwärts Epe hingegen noch um den Titel. Foto: Greshake

Epe bringt den Gamechanger


Von Luca Adolph

(21.05.23) Der SC Reken riss im genau richtigen Moment ein echtes Traumspiel ab. Dann brachte Vorwärts Epe aber den Sieg von der Bank. Wie von der Tarantel gestochen drehte Epes A-Jugendlicher Sebastian Ter Braak die Partie. Durch die späte Wende und das daraus resultierende 2:1 (0:1) in Reken ergatterte sich Vorwärts ein Titel-Endspiel.

Der SC Reken verabschiedet sich aus dem Meisterrennen. Vorwärts Epe darf seine Fühler hingingen weiter nach dem Titel austrecken. Lange Zeit sah es nach einem Sieg für die Gastgeber aus. Dann brachte Epe den 19-Jährigen Sebastian Ter Braak von der Bank (73.). Kurze Zeit später schimpfte sich Vorwärts Tabellenführer. Einen Spieltag vor Schluss greifen die Eperaner nun nach dem Meistertitel.

"So ein kleiner Hanswurst" ;)

Diesen Tag wird Epes Sebastian Ter Braak wohl nie vergessen. Er avancierte für Vorwärts zum Matchwinner. Bis hierhin erwischte sein Mitspieler Umut Berke einen gebrauchten Tag. Mit Ter Braak fand er in der Mitte jedoch einen Abnehmer. Der A-Jugendliche glich hiernach aus und wahrte damit Epes Titelchance (86.).

Das 1:1 reichte dem Eingewechselten aber noch nicht. Nach einem Rekener Ballverlust hob er das Spielgerät über Sören Stauder hinweg ins Tor und drehte tatsächlich noch die Partie (90.+3). In der Nachspielzeit kamen die Gäste zum Sieg. Spielertrainer Timo Scherping war stolz wie Bolle auf seinen Schützling: "Irre! So ein kleiner Hanswurst, dem das Trikot viel zu groß ist, schießt zwei so entscheidende Tore. Der hat das noch gar nicht begriffen. Eine Wahnsinnsleistung!"

Top-Auftritt ohne Bonbon

Bis dahin hatte es durchaus mit Fortuna zutun, dass die Rekener für keine Entscheidung sorgten. Die Elf von Daniel Sekic spielte ihren vielleicht besten Ball der Saison. "Der Kloß steckt natürlich tief, aber wir haben heute einfach fantastisch gespielt. Das überwiegt für mich. Am Ende ist es ein Ergebnissport. Es war Unglück gepaart mit Epes individueller Klasse vor dem Tor", sagte "Dado" Sekic und freute sich trotzdem über das Spiel. Auch wenn es Reken aus dem Meisterrennen kegelte.

Nach der Top-Einzelleistung von Kudret Kanoglu (34.) legte der Hausherr eben keinen weiteren Treffer nach. Max Gorczyza und Samet Kanoglu verpassten jeweils ihre Chance. Also war es nachher Epes Ter Braak, der sich zum Helden der Partie kürte. "Wie im Film. Solche Emotionen kriegst Du nirgendwo sonst. Das gibt uns einen Schub für das Finale. Gegen Merfeld geht's jetzt um alles", sagte Scherping und warf den Blick schon wieder nach vorn. Übernächsten Montag kann sich sein Team dann gegen Merfeld den Titel holen.

SC Reken – Vorwärts Epe     1:2 (1:0)
1:0 K. Kanoglu (34.), 1:1 Ter Braak (86.),
1:2 Ter Braak (90.+3)



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