Wacker Mecklenbeck: Zu Hause im Mittelmaß
Von Nils Tyczewski
(24.06.13) Zwischen Platz vier und 14 bewegten sich die Jungs von der Egelshove - eine weite Spanne. Trotzdem verlief die Saison 2012/2013 bei Wacker Mecklenbeck in geordneten Bahnen. Mittelmaß lautet das Stichwort. Einzig Bernd Wilpsbäumer stach aus dem Kollektiv heraus. 28 Buden erzielte der Goalgetter - fast 50 Prozent aller Wacker-Tore (63). Die Torjägerkanone verpasste der BvB-Anhänger knapp. Sie ging an Emsdettens Isuf Asllani.
Das vor dem Saisonstart ausgegebene Ziel "einstelliger Tabellenplatz" haben die Lila-Weißen auf den letzten Drücker erreicht. Mit einem 3:0-Erfolg in Telgte kletterte das Team am 34. Spieltag auf Rang neun.
Aufruhr gab's an der Egelshove nur neben dem Platz. Im Winter schlug der damalige Trainer Bodo Gadomski ein Angebot zur Vetragsverlängerung aus. Stattdessen gab der A-Lizenz-Inhaber bekannt, in der neuen Saison zum TuS Altenberge zu wechseln. Bei der Suche nach einem Nachfolger wurde Wacker intern fündig: Mario Zohlen und sein Assistent Marcel Hampel werden das Team übernehmen. Zuvor hatte das Duo die zweite Mannschaft zum Aufstieg in die Kreisliga A geführt und die Saison 2012/2013 dort auf Rang fünf abgeschlossen.
Doch die Trennung von Gadomski kam schneller als erwartet. Mitte März setzte der Klub dem Coach den Stuhl vor die Tür. "Die Chemie zwischen Trainer und Mannschaft passte einfach nicht mehr. Bodo hat einzelne Spieler nicht mehr ereicht", erklärte Christian Hotho vom Fußballvorstand des Vereins. Fortan gaben Torwarttrainer Michael Saerbeck und der Sportliche Leiter Jan Lauhoffan der Linie die Kommandos.