Peppenhorst bleibt Gelmer treu

Von Sascha Keirat

(19.02.13) In guten wie in schlechten Zeiten – diesen Leitsatz befolgen GW Gelmer und Trainer Harald Peppenhorst. Beide Seiten einigten sich nun offiziell darauf, auch in der kommenden Saison gemeinsam zu arbeiten. Egal, ob in der Bezirks- oder Kreisliga. „Ob wir wollen oder nicht, mit dem Thema Abstieg müssen wir uns beschäftigen“, weiß Costa Fetsch, Sportlicher Leiter beim Tabellen-15., der nach aktuellem Stand runter gehen müsste.

Peppenhorst hatte sein Amt in Münsters Norden zu Beginn der laufenden Spielzeit angetreten und wollte mit seinem neuen Team „deutlich besser abschneiden als in der Vorsaison“. 2011/12 belegte Gelmer den achten Platz, hinkt seinem Ziel also hinterher. „Dass die Saison bisher so gelaufen ist, hat nichts mit der Arbeit von Harald zu tun“, so Fetsch. Vielmehr sei das große Verletzungspech der Hauptgrund. Peppenhorst selbst räumt aber ein, dass etwa die Umstellung von Libero auf Viererkette nicht wie gewünscht funktioniert habe.

Mission noch nicht erfüllt

So oder so müsse der Verein in der kommenden Saison einen kleinen Umbruch bewältigen. Denn altgediente Spieler wie Sebastian Gähr (Leistenprobleme), Robert Marxen (Sprunggelenksprobleme) oder Sebastian Gövert, der in den letzten anderthalb Jahren kaum auf dem Platz stand, wollen allesamt kürzertreten. Mit Sören Velling (wechselt zu Münster 08) steht bereits ein Abgang fest. „Aus dem übrigen Kader wollen die meisten bleiben“, so Fetsch, „trotzdem müssen wir die Mannschaft verjüngen.“ Peppenhorst, langjähriger Jugendcoach, sei der richtige Mann für einen solchen Neustart.

Der 46-jährige Trainer sieht seine Mission in Gelmer noch nicht erfüllt. "Natürlich habe auch ich mir die Saison anders vorgestellt, aber der Verein hat mir das Vertrauen ausgesprochen und jetzt werden wir alles daran setzen, die Klasse zu halten. Im Sommer wird die Mannschaft dann ein neues Gesicht bekommen."