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Bezirksliga 12

David Pepping, hier zu sehen in der vergangenen Saison als Trainer von Westfalia Kinderhaus II...
... und anno 2006 im Trikot des SV Wilmsberg.

Befriedigung für beide Herzklappen?


Von Christian Lehmann

(24.11.16) In David Peppings Brust schlagen zwei Fußball-Herzen. Viele Jahre lang kickte er als Kapitän und Leitwolf beim SV Wilmsberg im zentralen Mittelfeld. Von Juni 2013 an stand er dann bei Westfalia Kinderhaus II an der Seitenlinie. Beide Vereine, die am Sonntag in Wilmsberg im Nonplusultra-Spiel Erster gegen Zweiter um die Bezirksliga-Spitze rangeln, liegen ihm am Herzen. 

Aktuell hat der 33-Jährige aber ganz andere Probleme. Beruflich hat er jede Menge zu tun, am Montag geht's nach Berlin, außerdem will natürlich der zwölf Wochen junge Peppingsche Sprössling bespaßt werden. Deshalb weiß er auch noch nicht genau, ob er sich das Spitzenspiel in seiner alten Heimat anschauen kann. 

Fusion "macht Sinn"

Gefallen hat's ihm sowohl bei den Piggen als auch an der Großen Wiese. "Von ihrer Struktur sind beide Vereine ähnlich. Es gibt viele Leute, die alles für den Verein tun und sich ungemein engagieren. Ich habe dort Freunde gefunden und viele tolle Menschen kennengelernt." Mit ihrer nigelnagelneuen Anlage habe die Westfalia allerdings in puncto Infrastruktur hauchdünn die Nase vorn. Zu den Wilmsberger Funktionären Stephan Fischer und Peter Starmann hat Pepping noch regelmäßig Kontakt, die Spieler kennt er ohnehin fast alle noch. 

Auch zu einer möglichen Fusion des SVW mit dem Nachbarn Preußen Borghorst, die jüngst wieder Opens external link in new windowmedial thematisiert wurde, hat Pepping eine klare Meinung, und das schon seit mehreren Jahren: "Es macht einfach Sinn, dass sich beide Vereine zusammentun. Damit wäre eine Basis geschaffen, auf lange Sicht noch höherklassiger zu spielen. So nehmen sich beide die Spieler und Sponsoren gegenseitig weg."


FC Gievenbeck U23 - SuS Neuenkirchen II     (Sonntag, 13.30 Uhr)
Stefan Bischoff und Christian Wielers haben erstmals seit ihrem Amtsantritt mit Problemen zu kämpfen. Die Leichtigkeit der ersten Spiele scheint den 49ers abhanden gekommen zu sein, das war spätestens beim vorverlegten Match im Rheiner Jahnstadion gegen Germania Hauenhorst zu spüren. Dort bekamen die Gäste ihr ohne Frage vorhandenes spielerisches Potenzial einfach nicht auf den Kunstrasen und produzierten viele unnötige Fehler. Der SuS wäre angesichts der aktuellen Gievenbecker Durststrecke wahrscheinlich längst vorbeigezogen, würde er nicht so häufig die Punkte teilen. Siebenmal spielte die Truppe von Thorsten Schmidt und André Haarmann bereits remis, nur dreimal gewann sie.
Heimspiel-Tipp: 1:2
Pepping: 2:1

FC Eintracht Rheine U23 - TuS Altenberge     (Sonntag, 14.15 Uhr)
Einzig die Niederlage gegen den Spitzenreiter aus Wilmsberg trübt die Top-Bilanz des TuS in den vergangenen Wochen - und auch da spielte die Elf von Trainer Florian Reckels einen richtig geilen Ball. Anders sieht's bei den Gastgebern aus. Der letzte Sieg datiert vom 4. Spieltag (4. September), damals gab's ein 2:1 über Teuto Riesenbeck. Seither bliebt die Truppe von Coach Sebastian Möllers in neun Spielen ohne Dreier. 
Heimspiel-Tipp: 1:3
Pepping: 0:3

Ibbenbürener SpVgg - Preußen Borghorst     (Sonntag, 14.15 Uhr)
Auch bei diesen beiden kriselt's ordentlich: Die ISV wartet seit vier Spielen auf einen Sieg, hat die vergangenen drei Partien verloren und ist auf Rang zehn abgerutscht. Davon können die Adlerträger aktuell nur träumen. Sie gewannen überhaupt erst eine Partie (gegen die U23 des FCE Rheine am 2. Spieltag) und fristen ein tristes Dasein auf dem letzten Tabellenplatz. Vor allem aus dem laufenden Spiel heraus müssen die Männer von Coach Carlos Andrade mehr Torgefahr entwickeln, um nicht den Anschluss zu verlieren.
Heimspiel-Tipp: 3:0
Pepping: Borghorst ist in der Pflicht, aber Ibbenbüren ist auch ziemlich stark - 2:0.

SV Wilmsberg - Westfalia Kinderhaus     (Sonntag, 14.15 Uhr)
Trotz der bitteren Opens external link in new windowWestfalenpokalpleite am vergangenen Wochenende gegen den Oberligisten aus Gütersloh sind sie an der Großen Wiese aktuell irgendwie vom Glück beseelt. Vor eineinhalb Monaten noch gurkte die Westfalia im grauen Mittelfeld der Tabelle herum, was Coach Frank Busch nach dem 1:1-Remis in Borghorst dazu veranlasste, zu behaupten, es reiche in dieser Spielzeit einfach nicht, um ganz oben mitzuspielen. Seine Spieler straften ihn anschließend Lügen. Und sie können es weiterhin tun, wenn sie nun auch noch im Waldstadion gewinnen und punktemäßig mit dem Spitzenreiter gleichziehen. Es spricht einiges dafür, zumal die Gäste ihre gröbsten Verletzungssorgen hinter sich gelassen haben, während bei den Piggen mit Jannick Hagedorn (Außenmeniskusriss) und Fabian Baumeister (Ermüdungsbruch im Schienbein) eine vorzeitige Winterpause "genießen" dürfen bzw. müssen. Außer dem "tollen Tor von Demirdag" im Netz hat SVW-Spielertrainer Christof Brüggemann den Kinderhauser Pokalauftritt nicht verfolgt. Er weiß auch so, dass "sie in exzellenter Verfassung sind". Und er hofft, dass da, wo Spitzenspiel draufsteht, letztlich auch Spitzenspiel drin sein wird. In der Vorsaison holten die Wilmsberger aus Hin- und Rückspiel vier Punkte und gewannen den Kampf um Platz zwei. Darf's diesmal etwas mehr sein?
Heimspiel-Tipp: Für die Spannung in der Liga siegen die Gäste mit 2:1.
Pepping: Kinderhaus wirkte zuletzt sehr stabil. Ich würde es ihnen gönnen, aber Wilmsberg hätte es auch verdient. Ich tippe auf ein 1:1, dann sind meine beiden Herzklappen befriedigt. Dom Tomasso nagelt einen Freistoß in den Knick, Christof Brüggemann - spielt der überhaupt? - setzt nach einem Konter einen Heber ins Tor.

Germania Hauenhorst - Teuto Riesenbeck     (Sonntag, 14.15 Uhr)
Die gute Arbeit des Trainerduos Thomas Höing / Markus Heckmann honorierte der Verein jüngst mit der Opens internal link in current windowVertragsverlängerung. Der 4:1-Sieg über Gievenbecks U23 hat der Germania ordentlich Luft nach unten verschafft. Ausruhen möchte sich Höing darauf aber nicht: "Mit dem Sieg haben wir ein gutes Zeichen gesetzt." Man könne entspannt in die verbleibenden zwei Partien des Jahres gehen, wenngleich diese "nicht weniger wichtig sind". Riesenbecks kleiner Zwischenspurt mit zwei Siegen aus drei Spielen wurde zuletzt ausgerechnet vom Konkurrenten aus Greven beendet. Trotzdem stehen Mike Schwerings Jungs noch immer über dem Strich.
Heimspiel-Tipp: 2:1
Pepping: Hauenhorst, da ist immer was los. Das weiß ich noch von früher. Wenn Riesenbeck nicht gewinnt, ist Hauenhorst erstmal weg. 3:1.

Blau-Weiß Aasee - SC Altenrheine     (Sonntag, 15 Uhr)
"Die wiedergefundene Leichtigkeit des Kai S.": Diesen Titel hätte man der Kreispokalpartie des SCA gegen Emsdetten 05 aufdrücken können. Beim in dieser Spielzeit bisher für seine Qualitäten eher glücklosen Stürmer explodierte gegen den Landesligisten der Torknoten, er traf dreimal. Angesichts der jüngsten Verletzungssorgen von seinem Trainer Daniel Apke kam das ziemlich gut. Apke hat in dieser Spielzeit das Spiel des Gegners bereits studiert und weiß um dessen Stärken. Zuletzt fehlte der Truppe von Trainer Costa Fetsch allerdings ohne die Leistungsträger Enno Stemmerich, Sven Cordes und David Roesmann sowie mit Kurzarbeiter Torben Bucksteeg der entscheidende Punch, um mithalten zu können.
Heimspiel-Tipp: 2:4
Pepping: Der Kai Sandmann ist einfach ein überragender Spieler, für mich der beste Stürmer in der Bezirksliga. Altenrheine gewinnt 2:1.

TuS Recke - SC Greven 09     (Sonntag, 15.15 Uhr)
Die jüngsten Ergebnisse des einstigen Tabellenführers lassen auf eine Krise schließen. So wild ist es noch nicht beim TuS, bei dem die Verantwortlichen nicht vergessen haben, dass sie erst vor eineinhalb Jahren aufgestiegen sind. Trotzdem sollte auf dem heimischen Kunstgrün gegen den Liga-13. aus Greven ein Dreier her, will man weiter dranbleiben an den Top drei. Leicht wird's nicht, denn Nullneun blüht unter dem neuen Coach Andreas Sommer im Spätherbst auf und holte in fünf Spielen acht Punkte. Derer fünf hatte die Truppe unter Fraundörfer in bis dato acht Partien eingeheimst. Nachzulesen ist das übrigens auch in unserer aktuellen Opens external link in new windowPrint-Ausgabe für den Fußballkreis Münster. 
Heimspiel-Tipp: 1:0
Pepping: Ich glaube, das wird wieder ein Klostermann-Tag. Ich habe mal gegen Maik gespielt, als der noch in Lotte war. Da bin ich immer nur hinterhergerannt und habe die Erdklumpen abbekommen, die er aufgewühlt hat. Ein richtig guter Spieler. Auch wenn er etwas älter geworden ist, gewinnt Recke 3:0.

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Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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