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Vladan Dindic will mit seinem Rücktritt Arminias Spieler wachrütteln.

"Die Mannschaft steht jetzt in der Pflicht!"


Von Christian Lehmann

(08.04.18) Unmittelbar nach dem trostlosen Auftritt im Derby beim Ortstivalen ISV versammelte Arminia Ibbenbürens Trainer Vladan Dindic seine Spieler um sich. Noch auf dem Platz erklärte der Coach seinen sofortigen Rücktritt. Dieser hatte sich bereits in den vergangenen Wochen angedeutet. Wie es nun weitergeht, weiß niemand so recht im Schierloh.

Der jüngste 3:2-Erfolg über die U23 des 1. FC Gievenbeck scheint nicht mehr als ein Strohfeuer gewesen zu sein. Auch hier hatten die Arminen - wie auch in den vergangenen Wochen - bereits große Defizite offenbart. Nicht zugegen war beim ersten Sieg im Jahr 2018 Trainer Vladan Dindic - aus beruflichen Gründen. Dindic hatte seine Spieler allerdings bereits nach dem 1:3 gegen den SC Greven 09 öffentlich angezählt und immer wieder über mangelnde Bereitschaft im Training und Spiel geklagt. In der abgelaufenen Trainingswoche und im Vorfeld der Partie bei der ISV hatte er seinem Co-Trainer Georg Rohlmann weitestgehend das Feld überlassen. "Ich wollte mir das Ganze mal von außen angucken", so Dindic. Was er sah, missfiel ihm.

Leidenschaft verloren

"Wir haben nach einer überragenden Vorsaison die Leidenschaft verloren", erklärt Dindic, der erst vor Kurzem seinen Vertrag um eine weitere Saison verlängert hatte. "Fußball spielen können die Jungs. Ich glaube, dass sie das Potenzial für die Bezirksliga haben, aber die Einstellung muss jeder selbst mitbringen." Mit seiner Entscheidung möchte er letzte Kräfte im Abstiegskampf freisetzen und seine satten Spieler unter Druck setzen. "Es gibt kein Wenn und Aber mehr, die Mannschaft steht jetzt in der Pflicht!" Dass Rohlmann die Truppe bis zum Saisonende betreuen wird, gilt als wahrscheinlich, aber nicht als sicher. Dindic hofft, dass "der Verein noch einen neuen Trainer holt." Beim Nachbarn ISV habe dies ja gut geklappt.

Dass die Mannschaft seit dem Vorbereitungsstart am 15. Januar katastrophale Trainingsbedingungen vorfand und witterungsbedingt immer wieder Heimspiele kurzfristig abgesagt werden mussten, hat an den Nerven genagt. "Das gilt als Ausrede aber höchstens zu fünf Prozent", meint Dindic, der betont, dass sein Schritt trotz der spontanen Verkündung unwiderruflich ist: "Ich stehe zu meiner Entscheidung." 

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