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Recke belohnt sich

Von Stephan Meyer

(15.10.17) Einen absolut verdienten Sieger sahen die Zuschauer des TE-Derbys in Schierloh. In dieser Bewertung waren sich die beiden Trainer Marc Wiethölter (TuS Recke) und Vladan Dindic (Arminia Ibbenbüren) nach Spielschluss einig. Umso unterschiedlicher fiel dann aber das Fazit zu den Leistungen der eigenen Teams aus.

Wiethölter verspürte ob des erst zweiten Saisonsieges nach wochenlanger Durststrecke natürlich die pure Erleichterung und war voll des Lobes: "Ich freue mich unheimlich für die Jungs. Endlich haben sie sich für den Aufwand der letzten Wochen belohnt. Unglaublich, was alle in den letzten Wochen investiert haben." Bereits in den letzten drei Partien sei seine Elf die bessere Mannschaft gewesen, heute nahm sie dann endlich Zählbares mit. Schon zur Pause habe man mit 6:1 führen können. "Da ist mir auch egal, dass wir wieder drei Gegentore bekommen haben."

Baustellen für Dindic

Die zahlreichen Gegentore sind genau das, wo Vladan Dindic aktuell die große Baustelle in seinem Team sieht. Es war die zweite 3:4-Pleite der Arminen in Folge. "Wir waren viel zu weit weg von den Leuten. In der Halbzeit musste ich erklären, dass Fußball ein Körperkontakt-Spiel ist", haderte Dindic. Mit solch einer Leistung reiche es vielleicht für die A-Liga, aber nicht für die Bezirksliga. Aktuell stellen die Ibbenbürener die schwächste Defensive der Liga.

Zur Pause führten die Gäste aus Recke "nur" mit 3:1. Um ein Haar hätte das Spiel jedoch einen anderen Verlauf genommen. Der Zeiger hatte sich noch keine 60 Sekunden gedreht, da tauchte Domenik Breuer frei vor TuS-Keeper Jens Klemusch auf, fand in diesem aber seinen Meister. "Überragend gehalten", befand Dindic. Im Gegenzug ging dann Recke durch Tim Eßlage in Führung. Für den 1:3-Pausenstand zeichneten auf Recker Seite schließlich Phillip Büchter und Simon Kock, der nach Verletzungspause langsam in Fahrt zu kommen scheint, verantwortlich. Breuer verkürzte zwischenzeitlich.

Donnerwetter in der Pause

Die deutliche Halbzeitansprache von Dindic trug dann aber zunächst Früchte. Bis zur 63. Minute glichen erneut Breuer und Daniel Kitroschat für die DJK aus. "Wir sind mit großem Aufwand raus und haben uns belohnt", war Dindic mit der Darbietung nach der Pause zunächst zufrieden.

Das Glück sollte aber heute auf Seiten der Gäste sein. "Davon hatten wir zuletzt wenig", war das Marc Wiethölter völlig recht. Der 4:3-Siegtreffer für Recke resultierte aus einem Foulelfmeter, der in der Entstehung nach einer Ecke zumindest strittig war. Beide Trainer mochten dazu aber auch aufgrund der Entfernung zur Situation keine konkrete Einschätzung geben. Wiethölter bezeichnete es zumindest als "hart für Arminia". Tim Eßlage war es somit in der 69. Minute vorbehalten, vom Punkt den Siegtreffer zu markieren. Eßlage wurde in der Nachspielzeit noch zum "tragischen Helden" (Wiethölter), als er vom Unparteiischen nach einem harten Einsteigen den Roten Karton sah. Ein "Kann-Rot", meinte Wiethölter.

"Kloster" in der Startelf

Erstmals in dieser Saison in der Startelf auf Recker Seite stand heute der so vermisste Maik Klostermann. 55 Minuten hielt er durch. „Auch wenn er erst bei 70 Prozent ist, tut er uns einfach gut“, freute sich Wiethölter.

Eine Geschichte des Spiels erzählen noch die Torhüter beider Mannschaften: Auf Seiten der Hausherren verdrehte sich Daniel Heuing das Knie, spielte aber durch. "Hoffentlich nichts Ernstes", bangte Vladan Dindic nach dem Spiel, denn mit Jarmo Reekers fehlt ihm derzeit auch der zweite Keeper verletzungsbedingt noch ein paar Wochen. Auf TuS-Seite kugelte sich Jens Klemusch den Finger aus und musste runter. Patrick Donnermeyer kam für ihn. "Kurios, was wir alles an Verletzungen dabei hatten zuletzt", meinte Marc Wiethölter dazu. Heute Abend dürfte es ihm egal sein.

Arminia Ibbenbüren- TuS Recke     3:4 (1:3)
0:1 Eßlage (2.), 0:2 Büchter (19.),
1:2 Breuer (33.), 1:3 Kock (40.),
2:3 Breuer (52.), 3:3 Kitroschat (63.),
3:4 Eßlage (69.)



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