Recke verkrampft, aber ohne Gegentor
Von Christian Lehmann
(22.10.17) Nach dem ersten Saisonsieg am vergangenen Wochenende hat der TuS Recke nachgelegt und beim torlosen Remis gegen Vorwärts Wettringen den nächsten Punkt eingeheimst. Vor allem nach der Pause zeigten zunächst etwas verkrampfte Gastgeber ein starkes Spiel. Und: Der TuS blieb ohne Gegentor.
"Damit bin ich sehr einverstanden", sagte TuS-Trainer Marc Wiethölter nach dem Spiel. "Wir hätten zur Pause zurück liegen müssen, hinten raus hätten wir aber auch gewinnen können. Die Jungs wollten unbedingt nachlegen, waren dadurch etwas verkrampft und kopflos." Reckes Trainer hatte ein Chancenverhältnis von 5:3 zu Gunsten der Gäste gezählt. "Wir müssen mit dem Punkt leben. Es gibt schlechtere Mannschaften als Wettringen."
Witthake an den Pfosten
Dass dem so ist, stellten die Männer um Trainer Patrick Wensing speziell im ersten Durchgang unter Beweis. Alex Witthake traf den Pfosten (16.), Daniel Feldkamp setzte den Ball ebenso neben das Tor (29.) wie eine Minute später Lars Ehling (30.). Ab der 65. Minute übernahm dann der nun Tabellendrittletzte das Zepter. Tobias Klostermann scheiterte im Eins-gegen-Eins per Lupfer, statt Maik Klostermann neben ihm zu bedienen (73.). Auch Patrick Vocks (78.) und Dominik Pieper (82.) gingen leer aus. Patrick Bahr rutschte fünf Minuten vor dem Ende etwa zehn Zentimeter an einer flachen Hereingabe vorbei. Allerdings hatte die Wiethölter-Elf auch Massel, als Keeper Jens Klemusch in der Nachspielzeit eine Kontermöglichkeit der Hiärtken-Kicker in höchster Not zunichte machte (90.+3).
"Wir sind enttäuscht. Dieses Spiel müssen wir in der ersten Halbzeit gewinnen, nach der Pause waren wir nicht konsequent genug", resümierte Vorwärts-Trainer Patrick Wensing nach dem Spiel gegenüber der Münsterländischen Volkszeitung.
TuS Recke - Vorwärts Wettringen 0:0