Suchbegriff:
  • BL 12
  • Spielplan
  • Tabelle
Klatsche im Hinspiel: Wilmsbergs Raffael Dobbe (l.) sah am 2. Spieltag dieser Saison gegen Tommy Eichlers Kinderhauser keinen Stich.
Läuft es für die ISV besser als für das von Trainer Florian Lürwer getestete Osnabrücker Restaurant "Manolo" bei "Rosin's Restaurants"?

Wilmsberg will's wie Altenrheine machen


Von Christian Lehmann, Mario Lacroix und Sebastian Ernst

(07.12.17) Die Nummer ist langsam ausgelutscht, aber dennoch gibt sie die Stimmungslage in der Liga seit  Monaten wieder: An Westfalia Kinderhaus kommt auf Sicht kein Team ran. Arminia Ibbenbürens Trainer Vladan Dindic reihte sich am Mittwoch als Opens internal link in current window2:6-Verlierer in den Kreis derer ein, die dem Spitzenreiter vorzeitig zum Aufstieg gratulieren. Natürlich will Kinderhaus-Coach Marcel Pielage davon nichts wissen. Er will ein fantastisches erstes Halbjahr mit einem Sieg krönen. Wo will er das tun? In Wilmsberg, bei einem von zwei sogenannten Verfolgern. Der andere heißt bekanntlich SC Altenrheine und stellt das bisher einzige Team, das Kinderhaus in dieser Spielzeit besiegt hat.

"Viele Spieler von uns sind extrem heiß, nicht schon wieder fünf Stück zu kassieren", formulierte Wilmsbergs Trainer Christof Brüggemann jüngst so etwas wie eine Kampfansage an die Kinderhauser. Klar, ein 0:5 wie im Hinspiel würde er gerne vermeiden. 

Eröffnet wird der 17. Spieltag bereits am Samstag mit drei Partien. Wie gewohnt gibt's vorab unsere Prognosen.


1. FC Gievenbeck U23 - Teuto Riesenbeck (Samstag, 12.45 Uhr)
Über die Favoritenrolle bei dieser Partie muss nicht gestritten werden. Teuto hat einen Wahnsinnslauf und die Hinrundenziele mit bisher 26 Punkten weit übertroffen, die Gievenbecker haben mit Abstand die wenigsten Tore aller Teams erzielt (16) und stecken als Vorletzter weiter tief im Abstiegssumpf. Riesenbecks Christian Biermann allein hat ebenso oft getroffen wie die gesamte Mannschaft der 49ers. Bester Torschütze der FCG-U23 ist mit Fabian Gerick passenderweise eine Leihgabe aus dem Westfalenliga-Team. Liebend gern hätten sie am Gievenbecker Weg wieder einen Stürmer der Kategorie Mike Liszka oder Arne Stegt. 
Hinspiel: 2:1
Heimspiel-Tipp: 2:2

Ibbenbürener SpVgg - TuS Recke (Samstag, 15 Uhr)
ISV-Trainer Florian Lürwer war am Dienstagabend im TV zu sehen. Bei "Rosin's Restaurants" sollte er als Testesser im Osnabrücker Restaurant "Manolo" eine Bewertung abgeben. Die Nummer endete in einem Debakel, die Gäste bekamen nicht einmal ihr Essen serviert, letztlich konnte nicht einmal der Sternekoch den Restaurant-Betreibern helfen, wieder auf einen grünen Zweig zu kommen. Eine Parallele zur sportlichen Situation bei der ISV zu ziehen, wäre unseriös. Allerdings haben die Männer aus dem Osten der Bergbaustadt in den vergangenen sechs Spielen nur einen Sieg geholt. Erfolgreicher war da schon der samstagliche Derbygegner. Recke verlor zwar zuletzt verdient gegen Greven 09, wurschtelte sich jedoch zuvor aus dem tiefsten Keller und liegt in der Tabelle einen Punkt vor Tabellennachbar ISV. Nach der Pleite in Riesenbeck wollen die Gastgeber nicht auch noch das nächste TE-Derby in den Sand setzen. Die Bilanz beider Teams gegeneinander ist ausgeglichen, von den letzten elf Partien gewann jedes Team je fünf bei einem Remis. 
Hinspiel: 1:1
Heimspiel-Tipp: Die ISV schafft den Turnaround - 2:1

Vorwärts Wettringen - Arminia Ibbenbüren (Samstag, 18.30 Uhr)
Der Flutlichtkick im Hiärtken konkurriert mit dem parallel stattfindenden Bundesliga-Klassiker Gladbach gegen Schalke. Ein Besuch im Volksbank-Stadion lohnt sich dennoch, denn es dürften viele Tore fallen. Gastgeber Vorwärts stand zuletzt gegen Hauenhorst (4:0), Kinderhaus (1:3) und Amisia (6:0) für Spektakel und mitreißenden Fußball. Die Arminen garantieren ebenfalls viele Treffer, allerdings landete die Murmel zuletzt häufiger im eigenen Kasten. Gerne werden sich Vladan Dindic und sein Team an das Hinspiel erinnern, beim 4:1-Heimsieg feierten die Ibbenbürener ein berauschendes Fußballfest und ihren ersten Bezirksliga-Sieg nach dem Aufstieg. 
Hinspiel: 1:4
Heimspiel-Tipp: Die Zeiten haben sich geändert. Wettringen gewinnt souverän mit 2:0.

SV Wilmsberg - Westfalia Kinderhaus (Sonntag, 14.15 Uhr)
Drei gegen eins - die Partie im Waldstadion ist DAS Spiel des 17. Spieltags. In den vergangenen Jahren balgten beide Teams immer wieder um die Tabellenspitze und Platz zwei, beide verpassten jedoch stets den Sprung in die Landesliga um ein Haar. Diesmal sieht es ganz danach aus, als würde die Westfalia nach drei vierten, einem dritten und einem zweiten Platz endlich das Ticket für die nächsthöhere Spielklasse buchen können. "Ein ganz schwerer Brocken" ist jedoch der kommende Gegner für den Kinderhauser Co-Trainer Gerrit Göcking. Cheftrainer Marcel Pielage erwartet einen "absolut hochmotivierten" Gegner und möchte die starke Hinrunde seiner Elf mit einem Auswärtssieg "vergolden". Wilmsberg hat den Umbruch gemeistert und sich mit vielen jungen, hungrigen Spielern in der Bezirksliga-Spitze festgebissen. Im Hinspiel war Kinderhaus für Christof Brüggemanns Truppe jedoch eine Nummer zu groß. An der Großen Wiese gab's beim 5:0 richtig auf die Mütz'.
Hinspiel: 0:5
Heimspiel-Tipp: Diesmal spielen die Piggen mit mehr Mut - 2:2.

SuS Neuenkirchen - Blau-Weiß Aasee (Sonntag, 14.15 Uhr)
Ein ernüchterndes Wochenende liegt hinter beiden Teams. BWA konnte die verdiente 0:2-Pleite gegen Emsdetten 05 allerdings sicherlich besser verpacken als die SuS-Reserve den späten Knockout durch Kevin Vollraths Sahnetor zum 0:1 in Altenrheine. Kritik an ihrer Anlage mussten sich die Blau-Weißen zuletzt vonseiten der Emsdettener Presse gefallen lassen. Das Grün an der Bonhoefferstraße sei aufgrund des geringen Abstands zwischen Rasenfläche und Pflastersteine "ein brandgefährlicher Fußballplatz", hieß es in der Opens external link in new window"Emsdettener Volkszeitung". Gefährlich stellt sich auch die Situation für die Männer vom Haarweg dar. Der Tabellenletzte hinkt der Musik hinterher und ist derzeit nicht in der Lage, Anschluss an die Nichtabstiegsplätze herzustellen. Gelingt gegen die Münsteraner der zweite Heimsieg in dieser Saison, wäre das ein eminent wichtiges Lebenszeichen vor der Winterpause.
Hinspiel: 2:3
Heimspiel-Tipp: Die Gäste stehen hinten kompakt und setzen vorn den entscheidenden Nadelstich - 0:1.

SC Greven 09 - SC Altenrheine (Sonntag, 14.15 Uhr)
Der gegenseitige Respekt ist groß vor dem Verfolgerduell. Andreas Sommer hat seinen Stamm von sieben, acht Spielern, die immer in der Startelf stehen, gefunden. "Ich wechsel doch nicht durch wie Peter Bosz", sagt Grevens Coach lachend. Die neu gewonnene personelle Konstanz macht sich auch auf dem Platz positiv bemerkbar. "Es wäre schön, wenn wir das so beibehalten könnten", sagt Grevens Trainer. Die fünfte Gelbe Karte für Emre Kücükosman macht ihm für die Partie gegen das beste Auswärtsteam der Liga einen Strich durch die Rechnung. "Ich habe aber auch viele gute Jungs, die ich von der Bank bringen kann", so Sommer. "Greven hatte ich vor der Saison auf dem Zettel ganz oben", sagt SCA-Trainer Daniel Apke. Vor allem vor der starken Offensive der Nullneuner mit Julian Loose und Patrick Fechtel hat er Respekt, aber ganz sicher keinen Bammel. Das gilt auch für seinen Gegenüber. "Gegen Mannschaften, die Fußball spielen wollen, sehen wir eigentlich immer ganz gut aus."
Hinspiel: 2:1
Heimspiel-Tipp: 1:1

VfL Wolbeck - Germania Hauenhorst (Sonntag, 15 Uhr)
Trotz der auf dem Papier deutlichen Pleite in Kinderhaus ist das Selbstvertrauen beim VfL Wolbeck deutlich gestiegen. "Das war eine Topleistung, das hat richtig Spaß gemacht", lobte Trainer Alois Fetsch sein Team. Der Aufsteiger spielte zuletzt mit deutlich mehr Leidenschaft, wirkt fitter als zu Beginn der Saison. Auch Torjäger Daniel Seidel ist inzwischen als Zielspieler deutlich besser integriert. Schlechte Vorzeichen für die Gäste, denn Germania ist zuletzt ein wenig aus dem Tritt gekommen. Wolbecks Heimschwäche (sechs Punkte) ist ebenso eklatant wie Hauenhorsts magere Auswärtsbilanz (nur ein Sieg). 
Hinspiel: 1:1
Heimspiel-Tipp: 2:0

Emsdetten 05 - Amisia Rheine (Sonntag, 15 Uhr)
Ob die Amisen froh sind, dass sie - vermutlich auf dem Kunstrasen am Wasserturm - nach drei Wochen ohne Punktspiel und fast zwei Monaten ohne Bezirksliga-Sieg nun definitiv wieder kicken dürfen? Zumindest hatte Trainer Jochen Jahnke nun genug Zeit, seine Schäfchen zusammen zu ziehen und im Training intensiv zu arbeiten. Das scheint zuletzt auch Nullfünf-Coach Christian Bienemann ganz ordentlich gelungen zu sein, denn die Dettener überzeugten zuletzt mit einer sehr soliden Leistung am Aasee. Auch gegen derzeit stark verunsicherte Amisen wollen die Gastgeber dominant auftreten. Dabei wird Bienemann vermutlich wieder auf Neuzugang Freddy Witthake setzen, der neben Pascal Tillack auf der Sechserposition viele Zweikämpfe gewann und im Spielaufbau überzeugte. Beim Opens internal link in current windowZweikampf-Scharmützel mit Gerrit Borgers verletzte er sich glücklicherweise nicht schwerer. 
Hinspiel: 5:1
Heimspiel-Tipp: 3:0



Top-Klicker der Kreise
1Krombacher-Pokal MS 2023/24: SV Mauritz - SC Münster 08 16:15 n.E.
(1390 Klicks)
2Kreisliga B1 TE: Dreierwaldes Familie wächst weiter
(642 Klicks)
3Quer: Sofortige Trennung! Ahmann nicht mehr bei SGH
(427 Klicks)
4Kreisliga A Steinfurt: GWA Rheine - Matellia Metelen 1:3
(385 Klicks)
5Kreisliga A1 Ahaus-Coesfeld: Anschwitzen, der 25. Spieltag
(164 Klicks)
Top-Klicker der letzten 7 Tage
1 Landesliga 4: Matteo Schultewolter zieht's zum FC Epe
» [mehr...] (791 Klicks)
2 Landesliga 4: Michel Schrick wechselt zu Borussia Münster
» [mehr...] (636 Klicks)
3 Bezirksliga 12: Anschwitzen, der 25. Spieltag
» [mehr...] (547 Klicks)
4 Landesliga 4: Stanly Vinke ist Neuzugang Nummer fünf bei Eintracht Ahaus
» [mehr...] (459 Klicks)
5 Landesliga 4: Anschwitzen, der 25. Spieltag
» [mehr...] (448 Klicks)

» Mehr Top-Klicker

Kreisliga A Münsterland

Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    VfL Billerbeck 25    70:23 62  
5    VfB Alstätte 25    65:21 62  

» Zur kompletten Tabelle