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Bezirksliga 12

Geschafft! Dominik Pieper (l.) bejubelt mit André Klostermann dessen Treffer zum 2:2. SVW-Schnapper Lukas Schröder guckt bedröppelt.
Lufthoheit: Rene Heeke traf zum 1:1 und war im Kopfballduell kaum zu bezwingen.
Häufig, aber nicht immer gelang es Raffael Dobbe (r.), Maik Klostermann an die Leine zu legen.

Ein Punkt und ein Sargnagel für Wiethölter


von Christian Lehmann

(15.05.18) Noch während des Spiels behauptete Marc Wiethölter, er werde keine 50 Jahre mehr, nach der Partie sagte er zu Maik Klostermann: "Mein erster Sargnagel geht auf euch!" Beim 2:2 (1:1)-Remis in Wilmsberg spielte sein TuS Recke trotz über 70-minütiger Überzahl lange den letzten Brei zusammen, um dann doch noch ein Pünktchen mitzunehmen. 

Wie schon beim am Sonntag wegen des Gewitters beim Stand von 2:3 abgebrochenen ersten Aufeinandertreffen brauchte die Partie wenig Anlaufzeit. Die Hausherren begannen engagiert und gingen nach einer Ecke von Alex Wehrmann durch Cedric Eisfeldt in Führung (1:0/11.). Die gute Ausgangslage war allerdings hinüber, als der kompromisslose Schiedsrichter Holger Derbort Wilmsbergs Sebastian Häder für einen angedeuteten Wischer vom Platz stellte (17.). "Bitter, dass Basti sich zu so einer Geste hinreißen lässt", sagte SVW-Coach Christof Brüggemann. Nach der Roten Karte mussten wir uns etwas sortieren." Das nutzte der TuS zum Ausgleich durch Rene Heeke, den Maik Klostermann mit einer Maßflanke gefüttert hatte (1:1/22.). Das Momentum lag bei den Gästen, für die Dominik Pieper mit seiner starken linken Kelle drei brandgefährliche Distanzschüsse abfeuerte, einen davon an den Pfosten.

13 Saisontore! Eisfeldt zieht mit Hesener gleich

Nach der Pause lauerten die Piggen in der eigenen Hälfte, stellten Maik Klostermann mit Alex Wehrmann und später auch Raffael Dobbe zwei wachsame Kettenhunde zur Seite und verlagerten den eigenen Spielaufbau überwiegend auf Reckes linke Seite. Das klappte exzellent. Den Treffer zum 2:1 bereitete allerdings Aldo Colalongo mit einem langen Zuckerpass durchs Zentrum vor. Ceddy Eisfeldt nutzte sein Tempoplus, schlug eine Kerze über TuS-Schnapper Jens Klemusch hinweg, um sich dann im Zweikampf mit Patrick Bruns durchzusetzen und den hinabfallenden Ball ins Tor zu nicken (48.). 

Auch danach war die Mannschaft in Unterzahl die griffigere. Wilmsberg hätte durch Alex Hesener auf 3:1 stellen können, während Recke es vorn viel zu kompliziert machte. "Spielt mal wieder einfach, das ist Mannschaftssport, kein Eiskunstlauf!", zürnte Wiethölter von draußen. Erst in den letzten fünf Minuten wurden die Angriffe zielorientierter. Der Treffer zum 2:2-Ausgleich war allerdings alles andere als herausgespielt. Einen Mondball auf Höhe des Wilmsberger Fünfers konnte SVW-Keeper Lukas Schröder im Luftkampf mit Simon Kock nicht festhalten, André Klostermann stand goldrichtig - 2:2 (88.). Anschließend hätte Recke bei einem Heeke-Kopfball (90.+1) und einem weiteren Pieper-Strahl (90.+2) sogar noch den Sieg eintüten können.

Recke ist so gut wie gerettet

Wiethölter war trotzdem bedient: "Es sprach doch alles für uns. Dann kommen wir raus und kriegen so einen Konter. Das verstehe ich nicht. Was ich auch nicht verstehe, ist, dass wir vorne mit fünf Mann auf die Bälle warten, statt ein bisschen zu rochieren. Das hatten wir in der Pause alles durchgekaut. Es war vollkommen kopflos und deshalb auch glücklich." Absteigen wird der TuS wohl nicht mehr bei fünf Punkten Vorsprung auf die Abstiegszone und einem ordentlichen Torverhältnis. "Trotzdem war die zweite Halbzeit eine Farce."

Die Piggen haben trotz eines tollen Fights das Erreichen der Aufstiegs-Relegation nun nicht mehr in der eigenen Hand. Sie brauchen einen Sieg im direkten Duell gegen Altenrheine und Schützenhilfe von Emsdetten 05 am letzten Spieltag. "Man hat gemerkt, dass wir nach dem  Ergebnis von Altenrheine am Sonntag heiß wie Frittenfett waren", meinte Brüggemann. "Leider haben wir uns nicht so belohnt, wie wir's verdient gehabt hätten. Was wir heute abgerissen haben, war exzellent. Aus dem Spiel heraus ist Recke doch gar nichts eingefallen! Das ist schwer zu akzeptieren, aber wir geben das Ding noch nicht auf. Wir werden in Altenrheine auf einen Dreier gehen, am letzten Spieltag ist immer was möglich!" 

SV Wilmsberg - TuS Recke     2:2 (1:1)
1:0 Eisfeldt (11.), 1:1 Heeke (22.),
2:1 Eisfeldt (48.), 2:2 A. Klostermann (88.)
Rote Karte: Wilmsbergs Häder (17./Unsportlichkeit)

In der Schlussphase flatterte Flanke um Flanke in den Wilmsberger Sechzehner. Hier klärt Nils Schemann.


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