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Amisia macht's in Unterzahl spannend


Von Christian Lehmann

(18.02.18) Über weite Strecken hatte Emsdetten 05 die Partie gegen Amisia Rheine im Griff. Als die Gäste jedoch nach einer Roten Karte gegen Hendrik Winnemöller nur noch zu zehnt waren, schalteten die Jungs vom Wasserturm einen Gang zurück. Beim 2:1 (1:0)-Erfolg wäre Christian Bienemanns Team deshalb in der Nachspielzeit beinahe bestraft worden. 

"Wir haben in Überzahl deutlich zu wenig gemacht", beklagte der Nullfünf-Coach. Bis zum 2:0 von Ugur Birdir, das der Torschütze nach Winnemöllers Notbremse per Freistoß erzielt hatte (61.), hätten die Gastgeber höher führen können. Zwar hatte Amisia durch Fabio da Costa Pereira nach Ecken zwei gute Gelegenheiten verstreichen lassen (20./27.). Das Spiel jedoch hatten weitestgehend die Dettener diktiert und durch Kürsat Özmen nach überragender Vorarbeit von Birdir und Querpass Jan Walbaums das 1:0 (26.) erzielt.

Rot erst nach Protesten?

Die Entstehung des Platzverweises stieß den Amisen bitter auf. Nach einem Abwurf von Hannes Schäperklaus zu Sascha Wilde hatten die Gäste ein Foulspiel am Außenverteidiger der Amisen gesehen. Die anschließende Aktion seines Spielers Winnemöller gegen Jan Walbaum hätte Amisias Coach Jochen Jahnke auch mit Rot geahndet, wie er später kundtat. Allerdings, so Jahnke, habe Schiedsrichter Siyamet Sür zunächst nur Gelb gezückt und sich nur aufgrund der massiven Emsdettener Proteste anders entschieden. "Sich so beeinflussen zu lassen, das finde ich nicht richtig", meinte Jahnke.

Unterschiedliche Meinungen gab es auch wenige Minuten später, als es nach einem Foul an Kürsat Özmen nur Freistoß für die Nullfünfer gab. "Diese Situation war noch klarer als die erste", sagte Bienemann, der auf Elfmeter und Notbremse plädiert hatte. Nachdem Flo Maier sich in der Schlussphase den Ball im Emsdettener Aufbauspiel geschnappt und den Anschlusstreffer erzielt hatte (90.+1), wurde es nochmal kribbelig. Doch Dettens Defensive bestand den Stresstest.

Neuzugänge machen einen guten Eindruck

Ein Lob verteilte Amisen-Coach Jahnke an seine Winter-Neuzugänge Philip Perlik und Paul Fiebig, die er direkt in der Startelf aufgeboten hatte. Fiebig verrichtete auf der Außenbahn ein enormes Laufpensum, ehe er zur zweiten Halbzeit für Niko Winter Platz machte. Perlik tobte sich eine Stunde lang auf der Sechs aus und gewann viele Zweikämpfe. "Beide haben eine ansprechende Leistung gezeigt", meinte Jahnke. 

Bienemann, der seinen Neuen Fabio Pinto erst kurz vor Schluss gebracht hatte, war glücklich, dass sich seine Jungs trotz kursierender Grippewelle durchgebissen hatten. Mit dem Auftritt des Teams speziell bis zum Platzverweis war er zufrieden. Er monierte jedoch: "Wir müssen das souveräner zu Ende spielen."

Emsdetten 05 - Amisia Rheine     2:1 (1:0)
1:0 Özmen (26.), 2:0 Birdir (61.),
2:1 Maier (90.+1)
Rote Karte: Amisias Winnemöller (60./Notbremse)



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