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Bezirksliga 12

Dennis Behn (r.) setzte mit Germania Horstmar in der Hinserie zu großen Sprüngen an. Nach der Winterpause ist der Aufsteiger nun aber wieder nahe an die Abstiegszone herangerückt.

Heiße Wochen für Horstmar


Von Christian Lehmann

(13.03.19) Es ist eine Saison der Extreme für den TuS Germania Horstmar. Vor der Saison wurde der Aufsteiger als Abstiegskandidat Nummer eins gehandelt, nach mehreren hervorragenden Auftritten zu Saisonbeginn stand lange ein Platz in der oberen Tabellenhälfte zu Buche. Auch in der Winterpause schwärmten Gegner und Gazetten vom Germanias guter Hinrunde. Drei Niederlagen und ein Remis später hat die Mannschaft von Trainer André Rodine nur noch einen Punkt Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Dort rangiert die SG Telgte, Horstmars Gegner am Sonntag. Eine Woche später geht es dann zu Kellerkind Teuto Riesenbeck. "Woche der Wahrheit" nennt man das wohl im gemeinen Sportsprech.

"Vielleicht wurden wir in der Winterpause zu viel gelobt. Man sieht, wie schnell es gehen kann", sagt Rodine. Der Trainer legt allerdings großen Wert darauf, die Leistung der vergangenen vier Spiele separat zu betrachten. "Ich bin der Meinung, dass wir gegen Burgsteinfurt eine unserer besten Saisonleistungen abgerufen haben. In Ibbenbüren haben wir alles vermissen lassen, gegen Wolbeck haben wir uns nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit durch individuelle Fehler selbst um die Punkte gebracht. Und gegen Lengerich? Da müssen wir gewinnen gemessen an den Chancen, die wir vergeben haben."

Keine "Lame Duck"-Debatte

Dass die jüngsten Negativerlebnisse mit dem bevorstehenden Öffnet internen Link im aktuellen FensterAbgang Rodines zum TuS Altenberge in Verbindung stehen, glaubt der Trainer nicht. Ein wenig Unruhe war in den vergangenen Wochen entstanden, auch über den möglichen Abgang einiger Leistungsträger wurde spekuliert. "Ich hatte in der Tat das Gefühl, dass einige Spieler in Ibbenbüren und zum Teil auch gegen Wolbeck vom Kopf her nicht zu 100 Prozent bei der Sache waren", so Rodine. "Wir hatten aber auch in der vergangenen Saison in der Kreisliga A unsere Schwankungen. Wenn die Jungs das belasten würde, dann hätte es ja auch gegen Burgsteinfurt und Lengerich anders ausgesehen." Obwohl es gegen die Preußen nur zu einem 1:1-Remis reichte, zeigte Horstmar nach der Pause einen starken Auftritt. 

Auch Kevin Behn, mit sechs Toren in 19 Spielen einer der Leistungsträger im TuS-Dress, sieht es so wie sein Trainer. Eine "Lame Duck"-Debatte gebe es in der Mannschaft bei Weitem nicht: "Jeder Spieler hat die Aufgabe, sich in der aktuellen Situation voll auf das Training und die Spiele zu konzentrieren. Nach den kleineren Hängern zu Beginn der Rückrunde war die Stimmung ein bisschen am Boden, mittlerweile ist die Qualität im Training aber wieder deutlich besser."  

Mit Telgte eine Rechnung offen

Leidenschaft, Wille und eine gute Stimmung auf dem Platz werden auch in den kommenden beiden Partien nötig sein, in die der TuS voll motiviert und mit frischem Personal geht. Obwohl er sich einen guten Plan zurecht gelegt hatte, kam die Spielabsage in Wilmsberg Rodine ziemlich gelegen. Hans Dimitri Nguile Inenguini, Steffen Exner (beide Gelbsperre), Alex Volmer, Jannik Oldach Dennis Behn (alle krank) und Kevin Behn (verletzt) sowie Sven Meckelholt (Urlaub) hätten im Waldstadion allesamt nicht zur Verfügung gestanden. Nun sieht es personell wieder deutlich rosiger aus. Der Nachholtermin am 25. April schmeckt Germanias Trainer allerdings nicht. Am Ostermontag (22. April) spielt Horstmar bei Arminia Ibbenbüren, sonntags drauf (28. April) gegen BW Aasee. Ein straffes Programm. Aber eines, das erfreuliche Erinnerungen hervorrufen sollte. In der vergangenen Saison legte Horstmar in einer ähnlichen englischen Woche nach Ostern den Grundstein zur Meisterschaft in der Kreisliga A. Vielleicht steht die Woche der Wahrheit also doch noch nicht unmittelbar bevor.

So oder so: Dennis Behn ist heiß auf das Spiel gegen Telgte, zumal Horstmar nach dem desaströsen 1:4 in der Hinrunde, dem schlechtesten Auftritt in dieser Saison, einiges gut zu machen hat. "Wir haben noch eine Rechnung offen. Wichtig ist, dass wir hinten wieder sicherer stehen. Unsere Tore schießen wir eigentlich immer", sagt der offensive Mittelfeldspieler. Die Tatsache, dass Telgte am vergangenen Wochenende beim 4:1 gegen Wettringen eine Duftmarke gesetzt hat, sieht Rodine eher als Ansporn für sein Team. "Wir spielen gegen eine Mannschaft, die verstanden hat, was getan werden muss, um da unten rauszukommen. Vom Kopf her ist so ein Spiel für unsere Jungs ganz gut."

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3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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