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Bezirksliga 12

Reinald Wiesch und Frank Karlisch (r.) hatten mit Teuto Riesenbeck sportlich keinen guten Start. Dennoch will das Trainerduo beim Schlusslicht der Bezirksliga 12 weiter Gas geben.

Wiesch bereut nichts


Von Helena Wilmer

(03.04.19) Sechs Tage vor dem ersten Spiel der Rückrunde klingelt bei Reinald Wiesch das Telefon. Der ehemalige Trainer Sebastian Möllers hat sein Traineramt bei Teuto Riesenbeck mit sofortiger Wirkung niedergelegt. Nun steht das Team, so kurz vor Beginn der Rückrunde, ohne Trainer da. Wiesch springt ein und übernimmt gemeinsam mit Frank Karlisch den Posten, den das Duo eigentlich erst zum Sommer antreten wollte. Knapp zwei Monate später sieht es duster aus beim Bezirksliga-Schlusslicht. Im Interview berichtet Wiesch, wie er und das Team mit der aktuellen Situation umgehen.

 

Reinald, knapp eine Woche vor Rückrundenbeginn hast du zusammen mit Frank Karlisch das Amt des Trainers bei Teuto Riesenbeck übernommen. Wie lange dauerte die Überlegung, so spontan zuzusagen?

Wiesch: Das stand für mich sofort außer Frage. Frank und ich sollten das Amt ja eh ab dem Sommer übernehmen. Da ich zu der Zeit an keinen anderen Verein gebunden war, habe ich sofort zugesagt. Ich bin aber auch heilfroh, dass Frank, der im Winter noch den SV Halverde trainierte, mit eingestiegen ist und wir das Ding nun zusammen schaukeln müssen.

 

Aus sieben Spielen habt ihr bisher null Punkte geholt und seid auf den letzten Platz abgerutscht. Ein erfolgreicher Einstieg sieht anders aus...
Wiesch: Wir haben uns sicherlich einen anderen Verlauf gewünscht. Es ist nicht einfach, vor allem Sonntagabends, wenn man sich Gedanken macht, warum wir wieder mal keine Punkte eingefahren haben. Damit müssen wir aber leben und arbeiten natürlich daran, dass die ersten Punkte bald auf unserem Konto landen.

 

Was ist das größte Problem im Moment bei euch?
Wiesch: Uns fehlt eigentlich eine ganze Offensivmannschaft. Leute wie Christopher Beer, Mario Heeke oder Christian Biermann, die entweder verletzt oder im Ausland sind, fehlen dem Team. Am Sonntag, beim Spiel gegen Ibbenbüren, ist uns der erste Treffer in der Rückrunde aus dem Spiel heraus gelungen. Ich glaube, dass zeigt unseren größten Schwachpunkt deutlich.

 

Bei 13 Punkten Rückstand auf Platz 13 dürfte es schwierig werden, die Klasse noch zu halten. Müsst ihr euch schon mit dem Thema Kreisliga befassen?
Wiesch: Wir haben abgemacht, dass wir nur noch von Spiel zu Spiel denken und nicht über das Thema reden. Die ganze Truppe will die Saison vernünftig zu Ende spielen und sich nicht gehen lassen. Was schlussendlich daraus wird, werden wir sehen. Wir müssen aber natürlich auch die Kirche im Dorf lassen und realistisch bleiben. Jedem aus der Mannschaft ist klar, wo wir im Moment stehen.

 

Würdest du noch einmal so spontan das Traineramt übernehmen, und würde es für dich auch nächste Saison in der Kreisliga als Coach weiter gehen?
Wiesch: Im Großen und Ganzen glaube ich schon, dass ich alles richtig gemacht habe. Der Verein lebt und ist ein besonderes Plätzchen für sich. Natürlich war vor allem der Anfang schwierig, wo wir nicht mal eine Woche hatten, um die Jungs kennenzulernen. Wir haben allerdings auch außerhalb des Trainingsplatzes viel gemacht und ausprobiert, so wird es von Woche zu Woche besser.

Auch in der nächsten Saison werde ich auf jeden Fall der Mannschaft treu bleiben. Uns war vorher bewusst, in welcher Situation das Team steckt und deshalb wird es auch in der nächsten Spielzeit, egal ob in der Bezirks- oder Kreisliga, weitergehen.

 

Wie sieht es in der Mannschaft aus? Bleiben die Spieler euch auch bei einem Abstieg treu?

Wiesch: Aller Voraussicht nach bleiben 90 Prozent des Kaders bestehen. Das hat auch Frank und mich überrascht, aber die Spieler sind hier sehr vereinstreu. Bis jetzt gibt es noch keinen Wechsel und zusätzlich verstärkt uns Nachwuchs aus der U19. Malte Kämmer zum Beispiel, der aktuell die Torjägerliste in seiner Liga anführt, wird offensiv bestimmt eine Bereicherung für uns.

 

Was habt ihr noch für Ziele diese Saison?
Wiesch: Wir wollen vor allem Spaß haben. Die Jungs sollen auch weiterhin Lust haben zu trainieren. Es kommt auf jeden Fall nicht in die Tüte, dass wir jetzt nicht mehr richtig in der Liga mitspielen. Das ist auch nicht das Ziel der Mannschaft. Wir bleiben engagiert und ich glaube auch, dass wir konkurrenzfähig gegenüber den anderen Mannschaften sind. Mit keinem einzigen Dreier möchte ich die Rückrunde natürlich nicht beenden. Da sollen schon noch mindestens zwei, drei Siege her. Diesen Sonntag wollen wir aber erstmal den anderen Tecklenburger Vereinen helfen, bei denen es ja im Moment auch nicht besonders prickelnd aussieht, und bei BW Aasee mindestens einen Punkt entführen.

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