SVB greift mit Brüggemeyer an

Von Christian Lehmann

(25.01.19/Update) Auf Platz zwei liegt der SV Burgsteinfurt im Kampf um den Landesliga-Aufstieg in Lauerstellung. Dass die Stemmerter die Rückserie mit großen Ambitionen angehen, untermauern sie mit ihrer jüngsten Spielerverpflichtung. Ab sofort gehört Philipp Brüggemeyer zum Kader von Christoph Klein-Reesinks Team.

"Für uns ist das eine überragende Geschichte, da haben wir auch ein wenig Glück gehabt. Es ist ja kein Geheimnis, dass er ganz viele Optionen hatte", weiß der Trainer, der beim FC Eintracht Rheine selbst zwei Jahre mit Innenverteidiger Brüggemeyer zusammengespielt hat. Seit einigen Wochen standen beide in Kontakt, nachdem sich die vorzeitige Vertragsauflösung zwischen dem 30-jährigen Defensivspieler und dem Oberligisten abgezeichnet hatte. Ohnehin pflegt Brüggemeyer gute Kontakte in die Kreisstadt, ist häufig im Steakhaus von SVB-Ikone Jerry Omerovic zu Gast und gut mit dessen Sohn und SVB-Spieler Armin sowie Ricardo Faria da Silva befreundet. 

Den Aufstieg im Blick

"Für mich war es wichtig, in der Region zu bleiben, weil mein Praxis-Semester in den kommenden Monaten extrem viel Zeit in Anspruch nehmen wird", erklärt der in Rheine wohnhafte Lehramtsanwärter. Zur Trennung vom FCE im Winter wollte sich Brüggemeyer nicht äußern. Vielmehr blickt er nach vorne und freut sich auf eine reizvolle Aufgabe bei den Stemmertern: "Die Ziele des Vereins sind mir bekannt. Die Mannschaft möchte aufsteigen, und ich will meinen Teil dazu beitragen." Die Vereinbarung gilt erstmal nur für ein halbes Jahr, was anschließend passiert, ist völlig offen.

In der Jugend wurde Brüggemeyer bei Borussia Emsdetten und dem SC Preußen Münster ausgebildet, 2007 schaffte er den Sprung in den Profikader des SCP. Es folgten Wechsel zum FC Eintracht Rheine, den Sportfreunden Lotte sowie zum SV Rödinghausen. Den Großteil seiner aktiven Laufbahn verbrachte er allerdings beim FCE, insgesamt kickte Brüggemeyer über acht Jahre lang am Delsen.