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Bezirksliga 12

Aasees Ansage zum Start


Von Luca Adolph

(09.02.19) Aasee taut auf! Die Vorzeichen für das Duell zwischen dem Kellerkind Blau-Weiß Aasee und Meisterschaftsanwärter TuS Recke hätten unterschiedlicher nicht sein können. Dies ließ die Hausherren jedoch auch nach dem Ende der Winterpause äußerst kalt. Ein glänzend aufgelegter Neuzugang Ersan Keser und ein Traumtor von Tim Knabbe waren die entscheidenden Ingredenzien beim 3:2 (3:1)-Heimerfolg für das Kellerkind gegen den Meisterschaftskandidaten. Wahnsinn!

Keine 60 Sekunden waren gespielt, da ließ Schiedsrichter Martin Grösbrink das Spielgerät auswechseln. Ein Recker Verteidiger hatte das Leder hartherzig aus der Aasee-Arena geschossen. Mit technischen Finessen wurden die Zuschauer auch in der Folge nicht unbedingt verwöhnt.

"Ein bisschen Glück war auch dabei"

Doch eine Ausnahme sollten diese nach einer turbulenten Anfangsphase dann doch zu Gesicht bekommen. Nach einem Foulspiel an der rechten Seitenauslinie legte sich Aasee-Akteur Tim Knabbe das Leder zurecht und hielt aus rund 35 Metern Distanz drauf. Der Ball segelte lang und senkte sich erst tief im gegnerischen Strafraum. Dem Gäste-Schnapper Jannik Sriskandanarajah flog das Geschoss durch die Arme und landete letztlich im linken Toreck (26.). "Ein bisschen Glück war dabei. Aber wir haben vorher angesprochen, dass wir die Dinger bei dem Wind vorne reinknallen wollen", witzelte Knabbe nach seinem Treffer zum 3:1.

Autsch, das tat weh! Denn kurz zuvor hatte der Recker Spielführer Max Stermann seine Mannschaft erst zurück ins Spiel (24.) gebracht. Den Handelfmeter knallte er lässig in den rechten Giebel und stellte somit auf 2:1. Mehr war von den Gästen in der ersten Hälfte jedoch nicht zusehen. BWA hatte bis dato besser in die Partie gefunden und Recke auf dem falschen Fuß erwischt. Ersan Keser, einer von fünf Neuen in der BWA-Startelf, zog über die linke Seite in den Strafraum, steuerte in die Mitte und schloss eiskalt zur 1:0-Führung ab (8.). Kurz darauf war es wieder Keser, der einen Stellungsfehler der gegnerischen Verteidigung ausnutzte und maßgerecht in die Mitte schob. Maximilian Linden hielt nur noch den Schlappen hin und traf zum 2:0 (13.).

Recke tief im Winterschlaf

"Wir haben eine richtig gute erste Halbzeit mit ordentlich Tempo und viel Selbstbewusstsein gezeigt. Besonders in den Zweikämpfen waren wir besser und haben richtig was auf die Platte gebracht", resümierte Aasee-Coach Matthias Gerigk. In der Tat, vom Favoriten aus Recke war in der ersten Hälfte nur wenig zusehen. Der Freistoß-Kracher ließ neu aufkommenden Elan schnell verpuffen. Die Pause kam daher genau zur richtigen Zeit für die Gäste.

Die Halbzeitansprache von Trainer Marc Wiethölter hatte Wirkung gezeigt. Recke kehrte mit breiterer Brust aus der Kabine zurück und drängte auf den erneuten Anschlusstreffer. Dieser ließ auch nicht lange auf sich warten. Aus einem Gewühl im Strafraum landete das Leder am Bein von Aasees Mittelfeldspieler Alan Ates, von da aus trudelte es ins eigene Tor (54.) Recke war wieder dran!

In den verbliebenen 35 Minuten warfen die Gäste noch einmal alles nach vorne, um eine schwache erste Hälfte vielleicht doch noch vergessen zu machen. Eine zwingende Torchance kreierten sie jedoch nicht mehr. Dabei hätte ein Auswärtssieg den TuS Recke zumindest über Nacht an die Tabellenspitze geschossen. "In der ersten Hälfte ging gar nichts. Wir sind erst in der ersten Hablzeit aus der Winterpause zurückgekommen. Da hatte ich auch das Gefühl, dass Aasee kein Dampf mehr hatte. Die große Chance zum Ausgleich haben wir vermissen lassen", so Gäste-Coach Wiethölter.

 

Blau-Weiß Aasee – TuS Recke 3:2 (3:1)

Tore: 1:0 Keser (8.), 2:0 Linden (13.),
2:1 Stermann (24./HE), 3:1 Knabbe (26.),
3:2 Ates (ET. 54.).

BWA: Schulz – Bartelink, Stiens, Steur, Dombrowa – Ates, Knabbe – Linden, Stemmerich, Ciuraj, Keser (86. Hülsmeier)

Recke: J. Sriskandanarajah, T. Klostermann, Stermann, Hatke (25. Vocks), Bruns – Brönstrup (46. Röber), M. Klostermann – Heeke, Wesselmann (75. D. Sriskandanarajah) – Eßlage, Strotmann



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