Bezirksliga 12
Cheruskias erstes Mal - ein schönes Gefühl
von Christian Lehmann
(12.08.18) Das erste Mal kann weh tun, es kann aber auch richtig schön sein. Für Aufsteiger Cheruskia Laggenbeck war das Debüt in der Bezirksliga ein traumhaftes. Vor rund 250 Zuschauern im Carl-Keller-Stadion gewann Nico Fehlhauers Team das Derby gegen die Ibbenbürener SpVgg mit 3:1 (2:1). Den Grundstein dafür legten die Hausherren in der ersten Halbzeit.
"Wir haben 35 Minuten sehr schwach gespielt und immer wieder dumme Standards zugelassen. Wenn zehn davon im Minutentakt in die Box segeln, dann wird's halt gefährlich". ISV-Trainer Heiko Becker war verärgert. Seine Mannschaft kam zu Beginn der Partie gar nicht in die Pötte. "Wir haben alles vermissen lassen, was nötig ist, um in der Bezirksliga zu bestehen." Die zwei Gegentreffer durch Marco Lutterbeck (1:0/16.) und Maxi Pelle (34.) kassierte sein Team allerdings aus dem Spiel heraus. Der Anschlusstreffer von Stefan Brink (2:1/35.) fiel aus dem Nichts, machte den Gästen aber richtig Beine.
Vor allem Brink hatte im zweiten Durchgang Pech. Zweimal traf der Paradestürmer nach Hereingaben von Julian Wesselkämper (59.) und Lukas Börgel (70.) den Ball nicht richtig, zudem verpasste Julian Büchter nach scharfer Flanke von Philipp Bosse den Ausgleich haarscharf (62.). Letztlich sorgte ein Eigentor von Niklas Pollok (3:1/90.) für die Entscheidung zu Gunsten der Hausherren. Beckers Fazit: "Man muss es sich eben verdienen, und das haben wir in den ersten 35 Minuten nicht getan."
Cheruskia Laggenbeck - Ibbenbürener SpVgg 3:1 (2:1)
1:0 Lutterbeck (16.), 2:0 Pelle (34.),
2:1 Brink (35.), 3:1 Pollok (90./ET)