Bezirksliga 12
Spielerisch eher ein Rohrkrepierer
Von Christian Lehmann
(24.02.19) Manchmal kann Fußball halt auch ein bisschen wehtun: Das Derby zwischen Arminia Ibbenbüren und Stadtrivale Ibbenbürener SpVgg hielt letztlich das, was es versprochen hatte: Es war nicht schön anzusehen. Das lag weniger an den Teams, sondern vor allem am Holper-Untergrund im Schierloh. Weil Kurzpassspiel hier ein Ding der Unmöglichkeit war, spielten beide Teams beim leistungsgerechten 1:1 (1:1)-Remis mehr Mond- als Fußball.
"Das war heute sicherlich kein gutes Fußballspiel, aber das hat hier auch niemand erwartet", meinte Arminen-Trainer Hubi Ahmann. Er konnte mit dem Punktgewinn gut leben, obwohl sein Team vor allem im zweiten Durchgang aufdrehte. "Mit der ersten Halbzeit war ich gar nicht einverstanden, das habe ich in der Kabine auch so durchklingen lassen."
Führung besteht nur zwei Minuten
Aus wenig Torraumszenen machten beide Teams im ersten Durchgang je einen Treffer. Die 1:0-Führung der Arminen besorgte Tobias Kipp, nachdem ein Freistoß zu ihm durchgerutscht war (31.). Zwei Minuten später stellte Stefan Brink wieder Waffengleichheit her, als er einen Ball, der zuvor flach durch die Box der Hausherren geflippert war, aus kurzer Distanz reindrückte (1:1/32.).
Nach der Pause machten es die Hausherren deutlich besser und verpassten durch Dodo Breuer (65./80.) und Maxi Walkenhorst (75.) die erneute Führung. Auf der Gegenseite hatten sie aber auch etwas Glück bei einem Kopfball von Brink an den Außenpfosten (83.).
Arminia Ibbenbüren - Ibbenbürener SpVgg 1:1 (1:1)
1:0 Kipp (31.), 1:1 Brink (33.)