Bezirksliga 12
Teuto will mitspielen
Von Helena Wilmer
(18.04.19) Teuto Riesenbeck fuhr auch gegen den SC Altenrheine nicht die ersten Punkte der Rückrunde ein. Trotzdem zeigte sich das Schlusslicht bei der 0:3 (0:2)-Niederlage nicht wie ein vermutlicher Absteiger und überzeugte durch den Willen, das Ganze vernünftig zu Ende zu spielen.
"Wir haben nichts zu verlieren." - mit diesem Motto ging Teuto in das Spiel gegen den Fünften aus Altenrheine. Eine Dreierkette, zwei Sechser und drei Spieler im Sturm sollten den Gegner früh unter Druck setzen. Doch nicht nur vorne Druck machen, sondern auch hinten sicher stehen, das ist dabei wichtig. Das gelang Teuto in dem neuen System nicht ganz. Shon nach sieben Minuten lag der SCA mit 2:0 in Führung. Zweimal fanden Hereingaben von Dustin Wolters einen Abnehmer. Zur Führung brachte Luca Bültel den Ball im Netz unter, drei Zeigerumdrehungen später dann Nick Petlach (4./7.). Die Rollen schienen jetzt schon klar verteilt zu sein, doch Teuto stellte auf eine Viererkette um und fand so besser in die Partie. „Wir haben bis zur 20. Minute Vollgasfußball gespielt, dann aber in den Verwaltungsmodus umgeschaltet“, sagte SCA-Coach Daniel Apke.
Teuto versucht es
Riesenbeck wollte mitspielen. Das Team versuchte, viel fußballerisch zu lösen, und auch wenn der SC durchgängig das Oberwasser behielt, hatte Teuto Möglichkeiten, den Anschlusstreffer zu erzielen. „Altenrheine hat Qualität aber unsere Jungs geben immer ihr bestes, das Ganze fußballerisch zu lösen und vernünftig mitzuspielen. Das ist uns heute ganz gut gelungen, wir hatten zwischendurch sogar mehr Möglichkeiten zum 1:2 als Altenrheine zum 0:3“, meinte Teuto-Trainer Reinald Wiesch. So ging es auch nach der Pause weiter. Benedikt Bischoff oder Alexander Schröer hätten mit ein bisschen Glück den Ball fast im Gäste-Tor untergebracht, doch so wirklich klappen wollte es nicht.
Auch wenn der SC weiterhin unkonzentriert im Passspiel war und der letzte Zug zum Tor fehlte, war Teuto nicht in der Lage, die Gäste ernsthaft in die Bredouille zu bringen. Stattdessen ging Yannick Thale kurz vor Schluss voran und machte den Sack zu. Nach einer schönen Einzelaktion ließ er den Gegenspieler stehen und vollendete zum 3:0-Endstand (88.). „Wir haben Teuto mit Sicherheit nicht an die Wand gespielt, doch den Gegner über 80 Minuten lang im Spiel gehalten und nur das Nötigste getan. So etwas kann nicht sein, wenn wir weiter oben mitspielen wollen“, erklärte Apke.
Teuto Riesenbeck - SC Altenrheine 0:3 (0:2)
0:1 Bültel (4.), 0:2 Petlach (7.),
0:3 Thale (88.)