Genugtuung für die Preußen

Von Christian Lehmann

(05.05.19) Den Klassenerhalt kann sich der SC Preußen Lengerich von der Backe putzen. Bei noch vier ausstehenden Spielen hat Pascal Heemanns Team zwölf Punkte Rückstand und das deutlich schlechtere Torverhältnis als BW Aasee auf dem ersten Nichtabstiegsplatz. Der 3:1 (1:1)-Erfolg im TE-Derby gegen Teuto Riesenbeck verschaffte den Preußen allerdings ein wenig Genugtuung.

"Es hätte auch 6:2 ausgehen können. Wir waren heute das bessere Team und haben Riesenbeck in der zweiten Halbzeit an die Wand gespielt. Wir haben aber einfach unsere Torchancen nicht gut genutzt", meinte Heemann. Für seinen Gegenüber, Teuto-Trainer Reinald Wiesch, ist es aktuell nicht ganz leicht. "Die Jungs lassen sich mit einfach Mitteln immer wieder aus der Bahn werfen. Wir wirken mausetot im Moment, da ist überhaupt keine Leidenschaft erkennbar. Wir wollen uns nicht verpieseln, aber so brauchen wir uns auch in der Kreisliga A nicht präsentieren."

Sonderlob für Jaeschke und Schürbrock

Dabei ging es für die Riesenbecker perfekt los. Benedikt Helmig bediente schon nach zwei Minuten Jan Domagalla, der zur Führung für Teuto traf. Sicherheit brachte das nicht, Lengerich hingegen ging sofort in den Angriffsmodus und traf nach einer einstudierten Ecke durch Sascha Höwing zum 1:1 (5.). Im zweiten Durchgang drehten die Hausherren das Ding dann vollends, nachdem David Markaj (61.) und Chris Jaeschke nach einer Flanke Timo Zimmermanns (3:1/80.) getroffen hatten.

Vor allem für Jaeschke und Innenverteidiger Ole Schürbrock verteilte Heemann nach der Partie verbale Leckerlis: "Die beiden haben es heute richtig gut gemacht."

Preußen Lengerich - Teuto Riesenbeck     3:1 (1:1)
0:1 Domagalla (2.), 1:1 Höwing (5.),
2:1 Markaj (61.), 3:1 Jaeschke (80.)