Die ISV hat nochmal richtig Lust

Von Christian Lehmann

(19.05.19) Die Angst davor, erster Punkte-Lieferant für Schlusslicht Teuto Riesenbeck in der Rückrunde zu sein, hätte auch lähmen können. Doch die Jungs der Ibbenbürener SpVgg hatten beim 5:0 (2:0)-Erfolg am Sonntag noch einmal so richtig Bock zu kicken. 

"Ich bin richtig stolz und zufrieden, dass die Jungs nochmal so eine Lust versprüht haben", sagte ISV-Coach Heiko Becker nach dem Spiel. Die Dominanz seines Teams wurde selbst dadurch nicht geschmälert, dass es nach Verletzungen von David Lindemann und Steffen Büchter die letzten 20 Minuten mit nur noch zehn Mann auf dem Feld stand. Paarig wurde es erst wieder, als Alex Schröer nach seinem zweiten unnötigen Foulspiel die Gelb-Rote Karte gesehen hatte (84.). 

Teuto schleppt sich in die Sommerpause

Nicht nur deshalb war Teuto-Coach Reinald Wiesch nach der Partie ziemlich brastig. "Das war ein ganz, ganz schwacher, total blutleerer Auftritt. Mit Abstand unsere schlechteste Saisonleistung. Wir müssen ganz dringend in die Sommerpause."

Für die ISV hingegen darf es gerne so weitergehen. Julian Büchter hatte seine Elf in der 24. Minute per Kopf in Führung gebracht - nach Freistoß-Flanke von Gerrit Oberhaus Beim 2:0, ebenfalls durch Julian Büchter, war Bruder Steffen mit einem Heber beteiligt. Gerrit Oberhaus hatte den Angriff mit einem flachen Pass durchs Zentrum eingeleitet (37.). Im zweiten Durchgang brach Lukas Börgel dann mit einem satten Fernschuss den Willen der Gäste (3:0/53.), ehe Stefan Brink mit links (4:0/65.) und Lennart Oberhaus vom Elfmeterpunkt (5:0/69.) - Schröer hatte Stefan Brink gefoult - für den Endstand sorgten.

Ibbenbürener SpVgg - Teuto Riesenbeck     5:0 (2:0)
1:0 J. Büchter (24.), 2:0 J. Büchter (37.),
3:0 Börgel (53.), 4:0 Brink (65.),
5:0 L. Oberhaus (69./FE)
Gelb-Rote Karte: Riesenbecks Schröer (84./wiederholtes Foulspiel)