Wolbeck nah dran, aber ohne Punkt

von Christian Lehmann

(26.08.18) Sehr nah dran an einem Zähler, aber letztlich doch unterlegen - für den VfL Wolbeck war der Auftritt bei Vorwärts Wettringen letztlich frustrierend. "Wir waren für mich die fußballerisch bessere, aber nicht die reifere Mannschaft. Daraus müssen wir lernen", sagte Trainer Alois Fetsch nach der 2:4 (1:2)-Auswärtspleite seines Teams im "Hiärtken". 

Vor allem in der ersten halben Stunde war der VfL das bessere zweier starker Bezirksligateams. Schon nach acht Minuten traf Daniel Seidel den Pfosten, vier Zeigerumdrehungen später wurde sein Treffer nach Chip-Ball von Fabian Stelzig wegen einer Abseitsstellung annulliert. "Das hab' ich anders gesehen", so Fetsch. Dann fiel nach einem Standard doch das 0:1 - Mattes Stein traf ins eigene Tor (18.). Blöd nur aus Wolbecker Sicht, dass eine Halbzeit 45 Minuten dauert. Nach einer Grätsche von Flo Quabeck gegen Gerold Laschke gab Referee Jan Hörsting zu Recht Elfmeter, Julian Krause verwandelte sicher (1:1/38.). Und die Hausherren hatten vor der Pause noch einen: Nach einem Flankenball von außen trat Marco Bensmann über den Ball, Laschke sagte 'Grazie' - 2:1 (45.).

Im zweiten Durchgang schien es dann zunächst wieder so, als könne Wolbeck das Kindchen schaukeln. Nach Freistoßflanke von Robin Westhues besorgte Seidel per Kopf den 2:2-Ausgleich (69.). "Danach war ein Bruch im Spiel", erkannte Fetsch. Im Nachsetzen traf Laschke ein weiteres Mal (3:2/76.), in der Schlussminute machte Florian Kappelhoff-Rickert alles klar. Wolbecks Coach fand das "sehr ärgerlich".

Vorwärts Wettringen - VfL Wolbeck     4:2 (2:1)
0:1 Stein (18./ET), 1:1 Krause (38.),
2:1 Laschke (45.+1), 2:2 Seidel (69.),
3:2 Laschke (76.), 4:2 Kappelhoff-Rickert (90.)