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Bezirksliga 12

Die letzte Saison von Lois Fetsch beim VfL Wolbeck bricht bald an.

Ein Jahr geht noch, ein Jahr geht noch rein...


Von Fabian Renger

(24.06.20) "Als ich die Artikel gelesen habe, habe ich gedacht: Ist ja ganz gut, dass du noch ein Jahr hast und die Jungs mich noch ein Jahr ertragen müssen." Lois Fetsch hat eventuell alles richtig gemacht. Der Trainer des VfL Wolbeck gibt bekanntermaßen den Staffelstab nicht direkt ab. Vielmehr lässt er ihn sanft rüber gleiten in die Hände von Florian Quabeck, seines aktuellen Assistenten. Erst in rund zwölf Monaten ist für ihn Schluss am Brandhoveweg. Die letzte Saison steht an. Vielleicht kann er sich im Sommer 2021 dann auch richtig von seiner Kombo verabschieden.

Er denkt an Kollegen wie Christof Brüggemann (SV Wilmsberg) oder Christopher Dunkel-Steinhoff (SV Mauritz), die coronabedingt mit ihrer feuchtfröhlichen Abschiedssause noch warten müssen. "Das ist natürlich ärgerlich", hat Fetsch Mitgefühl. Allerdings macht Corona ihm gerade ebenfalls zu schaffen. Der noch immer ungewisse Saisonstart nervt. "Den Vorbereitungsplan haben Flo und ich schon dreimal geschrieben und immer wieder verändert", erzählt er. Immerhin hat die Truppe abermals Zuwachs bekommen.

Drei weitere Neue

Neben den bereits bekannten Neuen Aaron Schölling (GW Nottuln), Ersan Keser, Leon Hermening (beide BW Aasee), Dominik Zeuch (U19 SC Münster 08) und Linus Vette (U19 1. FC Gievenbeck) berichtet Fetsch von weiteren frischen Neuzugängen. Ebenfalls aus Gievenbecks U19 stößt Thomas Trippel zum VfL. "Super Junge", sagt Fetsch, der ihn für die Außenbahn oder den Sturm vorsieht. Aus dem eigenen A-Jugend-Stall verstärkt Tim Neufert die Gang. Die Offensivkraft (Außenbahn oder Sturm) kam bereits zu zwei Kurzeinsätzen, ab dem 1. Juli ist Neufert dann auch offiziell Senior.

Zudem gibt's Verstärkung für die Bude: Keeper Anis Lardi spielte im Vorjahr für die U23 des 1. FC Gievenbeck. "Ein super Charakter, er ist super ehrgeizig und hat eine Riesen-Bereitschaft", lobt Fetsch, der Lardi ein paarmal im Training mitmachen ließ. "Er hat sich wie ein kleines Kind gefreut, endlich wieder Fußball spielen zu dürfen!" Dabei muss es nicht zwangsläufig bleiben. "Wir sind aktuell sehr zufrieden mit dem Kader. Wenn sich da aber noch eine Tür öffnet und es sinnvoll ist, nehmen wir noch einen dazu", hat der Coach vielleicht noch wen in der Hinterhand. Übrigens: Ob Quabeck noch spielt oder nicht, würde sich zeigen. "Ich fände es auch gut, wenn wir gemeinsam am Rand stehen", sagt Fetsch.

Anis Lardi habe sich gefreut wie ein kleines Kind, als er endlich wieder gegen einen Fußball treten durfte.

"Auf der Position, wo Flo spielt, sind wir auch eigentlich gut besetzt. Es steht aber natürlich außer Frage: Einen Flo Quabeck hätte ich natürlich am liebsten auf dem Platz." Er lobt seinen Nachfolger als absolute Führungskraft mit einer enormen Qualität. Quabecks Kommunikation sei wichtig für die Struktur in der Elf. Dennoch:"Er ist spielender Co-Trainer. Wenn sich die anderen gut zeigen, dann kann's auch gut sein, dass wir sagen: Lass die anderen spielen. Dann hast du mit einem Flo Quabeck einen Back-Up auf der Bank, den du zu jedem Zeitpunkt reinbringen kannst."

"In der Breite sehr gute Qualität"

Was natürlich ein Pfund wäre. In Wolbeck aber nichts Neues. Fetsch geht seinen Kader durch und zählt einige Namen auf. Er denkt an einen Malte Höppner, Marco Bensmann oder Robin Westhues, die auch mal nach Verletzungen von der Bank herein kamen. "Sowas hast du dann mal in der Hinterhand und kannst zur Halbzeit nochmal eine Qualität reinbringen. Idealerweise sind sie natürlich alle topfit und starten direkt. Aber da haben wir in der Breite auch sehr gute Jungs", findet der Boss.

Auf rund 26 Spieler kommt er aktuell. Einige sind zudem noch angeschlagen, die man noch oben drauf dazu zählen könne. Max Schulte und Felix Simon befänden sich nach Knie-OP's im Aufbautraining, Leon Wäntig und Nico Frerichs seien verletzungsbedingt noch immer außer Gefecht gesetzt. Elias Bodin muss sich eventuell noch operieren lassen. Gut für die lokalen Ärzte, aber nicht gut für die Kicker und den Club.

Thewes tut weh

Was den Trainer hingegen erfreut: Die wenigen Abgänge. Zwei sind es an der Zahl. Sebastian Jakob zieht es nach einer Saison zurück zum TuS Uentrop (Hamm) und Niklas Thewes wechselt zum B-Ligisten GW Amelsbüren. Letzteres tut Fetsch richtig weh. "Das finde ich sehr, sehr schade. Wer weiß, im Fußball sieht man sich immer zweimal. Ich hoffe, bei ihm auch..." 

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Am 30. Juni endet die Wechselfrist für Amateurfußballer - auch in Corona-Zeiten. Wir werden wie gewohnt die Zu- und Abgänge aller Teams für euch zusammentragen und auf Heimspiel-online veröffentlichen.

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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 24    104:19 65  
2    Germ. Hauenhorst 24    78:25 63  
3    SG Sendenhorst 24    72:20 62  
4    VfB Alstätte 24    64:19 62  
5    FC Nordwalde 23    72:22 58  

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